Allgemeines
DSB bewirbt sich erfolgreich um „DOSB-Sportinklusionsmanager/in“
Der Deutsche Schützenbund gehört zu den zehn ausgewählten Sportorganisationen für die zweite Phase im Projekt „Sport-Inklusionsmanager/in“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Noch vor Jahresende 2017 hatte eine Jury, zusammengesetzt aus jeweils einer Vertretung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, des Deutschen Behindertensportverbandes, des Deutschen Gehörlosensportverbandes, von Special Olympics Deutschland, der DOSB Führungs-Akademie und dem Vorstand des DOSB, aus über 30 hochkarätigen Bewerbungen den DSB als einen von zehn zukünftigen Arbeitgebern für eine/n Sportinklusionsmanager/in ausgewählt.
Durch das Projekt werden ab dem 1. Juli 2018 weitere zehn Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen im organisierten Sport gefördert.
Das zentrale Anliegen des DOSB-Projekts „Qualifiziert für die Praxis: Inklusionsmanager/innen für den gemeinnützigen Sport“ ist es, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nicht nur im Sport, sondern auch im Arbeitsleben zu verbessern.
Der gemeinnützige Sport fühlt sich der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet, wie er in seinem Positionspapier und seiner Strategieplanung deutlich dargestellt hat. Ziele des Projekts „Sport-Inklusionsmanager/in“ sind, den Anteil von Menschen mit Behinderung in der hauptberuflichen Beschäftigung im Sport zu erhöhen sowie neue Angebote zur Qualifizierung und mehr Maßnahmen zur Umsetzung der Inklusion im und durch Sport anzubieten. Insgesamt 21 hauptamtliche Stellen werden für jeweils zwei Jahre in einem Sportverband oder -verein geschaffen und von einem Menschen mit Behinderung besetzt. Die behinderten Arbeitnehmer/innen sollen je nach Bedarf und Neigung im Themenfeld Inklusion aktiv werden. Sie werden zusätzlich durch Qualifikationsmodule und Fortbildungen weitergebildet. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln der Ausgleichsabgabe gefördert.
Seit Januar 2017 arbeiten durch dieses Projekt bereits elf Menschen mit Behinderungen bundesweit in verschiedenen Sportorganisationen als Experteninnen und Experten in eigener Sache zum Thema Inklusion im Sport. Einer dieser Arbeitgeber aus der ersten Projektphase ist auch der Schützenbund Niedersachsen, der Zusammenschluss der DSB-Landesverbände Niedersächsischer Sportschützenverband, Nordwestdeutscher Schützenbund und Schützenverband Hamburg und Umgegend.
Der Jury ist die Auswahl aus den Bewerbungen für die zweite Projektphase nicht leicht gefallen. Insgesamt hatten sich 31 Sportvereine und -verbände beworben, für die Inklusion ein wichtiges Thema ist. Sowohl Spitzenverbände, Landesfachverbände, Landessportbünde, Kreissportbünde und Vereine hatten sich an der Ausschreibung für die zweite Phase des Projektes beteiligt.
Folgende Sportorganisationen, in denen die auf zwei Jahre befristeten Stellen für Menschen mit Schwerbehinderungen als Sport-Inklusionsmanager/in ausgeschrieben werden, hat die Jury als Arbeitgeber ausgewählt:
Deutscher Hockey-Bund, Deutscher Leichtathletik-Verband, Deutscher Schützenbund, Deutscher Tischtennisbund, Hamburger Sportbund, Kieler Männer Turnverein, KSV Baunatal, Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern, Special Olympics Baden-Württemberg, Universitätssportverein Halle