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DSB-Bundesbanner feierlich an die Stadt Potsdam übergeben

26.04.2013 18:40

Das traditionsreiche Bundesbanner des Deutschen Schützenbundes ist von der Stadt Neubrandenburg, wo der letzte Deutsche Schützentag stattfand, in einer feierlichen Zeremonie an die Stadt Potsdam übergeben worden, wo es nun zwei Jahre seine Heimat finden wird.

 

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Brandenburgs, Jann Jakobs (Foto 2.v.r.), nahm die Traditionsfahne auf dem Krongut Bornstedt vom stellvertretenden Oberbürgermeister Neubrandenburgs, Peter Modemann (Foto 2.v.l.), in Empfang und sagte: „Wir begrüßen Sie alle ganz herzlich in Potsdam. Wenn Sie sich ein wenig umschauen, haben Sie sicherlich die vielen Baustellen in der Stadt bemerkt. Aber es ist natürlich auch so, dass dort, wo gebaut wird, etwas Neues entsteht und ich kann Ihnen versichern, dass alles diese Baustellen nur temporär sind. In einigen Jahren werden Sie hier in Potsdam wunderschöne neue und sanierte alte Gebäude sehen.

Potsdam ist auch die Stadt mit der höchsten Schlösserdichte pro Einwohner in Europa. Als wir vor wenigen Jahren rund 140.000 Einwohner hatten, kamen auf auf jeweils 10.000 Einwohner ein Schloss. 14 hatten wir davon an der Zahl.

Wir sind auch eine Stadt des Sports, beispielhaft dafür unsere Kanuten, die Ruderer und auch die Fußballerinnen von Turbine Potsdam. Die Schützen haben ihre sportlichen Wurzeln eher in Frankfurt an der Oder und deshalb finde ich es besonders bemerkenswert, dass Sie Ihre wichtigste verbandspolitische Veranstaltung nach Potsdam vergeben haben. Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Zeit, einen guten Delegiertentag morgen und einen festlichen Abschluss beim Bundeskönigsball in der Metropolis-Halle.“

Der Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes Heinz-Helmut Fischer (Foto links) begleitete die Übergabe mit den Worten: „Das Bundesbanner unseres Deutschen Schützenbundes wechselt nun offiziell zwischen der Stadt Neubrandenburg, der Stadt unseres zurückliegenden Schützentags 2011 und der Stadt Potsdam als Ort unseres Schützentags 2013.

Beide Städte verbindet eine bewegte, facettenreiche Geschichte, die auf eine Jahrhunderte lange Schützentradition zurückblicken können. Bereits 1564 wurde die Schützenzunft in Neubrandenburg gegründet, aber noch einmal 99 Jahre früher wurde 1465 hier in Potsdam mit der Schützengilde einer der ältesten Vereine Deutschlands ins Leben gerufen.

Im Namen des Deutschen Schützenbundes danke ich der Stadt Neubrandenburg für die treue Aufbewahrung unseres Bundesbanners und die damit gezeigte Solidarität mit den Werten, Überzeugungen und der Geschichte des Schützenwesens in Deutschland.“

Der Präsident des Brandenburgischen Schützenbundes, Rainer Wickidal (Foto rechts), bedankte sich bei Oberbürgermeister Jann Jakobs für die Einladung und sprach auch den vielen Helfern bei der Organisation sowie den Förderern aus der Wirtschaft seinen Dank aus.

In der Gesamtvorstandssitzung am Morgen wurden die Abläufe der Delegiertenversammlung am Samstag in der Metropolis-Halle Potsdam noch einmal ausführlich besprochen und das Leistungssportkonzept 2013-2016, das DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann noch einmal ausführlich erläuterte, wurde einstimmig angenommen.