Weltcup

DSB-Doppeltrapschützen in Santo Domingo im Mittelfeld

21.03.2007 00:00

Der erste Weltcup des Internationalen Schießsportverbandes (ISSF) dieses Jahres in Santo Domingo (Dominikanische Republik) fand ohne deutsche Finalbeteiligung statt. Im Auftaktwettbewerb, dem Doppeltrap der Herren, platzierten sich alle drei Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes im Mittelfeld.

 

Michael Goldbrunner (Geretsried/Foto) war als 15. mit 135 Treffern bester deutscher Schütze, gefolgt von Waldemar Schanz (Wiesbaden) auf Rang 27 mit 128 getroffenen Scheiben und Stefan Ommert (Langenlonsheim), der im Vorkampf auf 127 Treffer kam und damit den 31. Platz im Gesamtklassement belegte.

Sieger des Wettbewerbes und Gewinner des Quotenplatzes für die Olympischen Spiele 2008 in Peking wurde Hakan Dahlby (Schweden) mit insgesamt 192 Treffern (Vorkampf 144/Finale 48). Der Skandinavier war bei ungünstigen Witterungsbedingungen am Ende diesmal der Glücklichste, nachdem er im vergangenen Jahr zwei Mal das begehrte Olympiaticket durch seine zweiten Plätze in Kerrville (USA) und Qingyuan (China) knapp verfehlte.

Zweiter wurde Daniele Di Spigno (Italien) mit 188 Treffern (Vorkampf 141/Finale 47) vor dem noch unbekannten Ronjan Sodhi (Indien), der überraschend mit 187 Treffern (Vorkampf 140/Finale 47) die Bronzemedaille gewann.

Bundestrainer Wilhelm Metelmann: „Über die Leistung von Michael Goldbrunner habe ich mich gefreut. Er ist ja in diesem Jahr von den Junioren zu den Erwachsenen dazu gekommen und 135 Treffer sind für seinen Auftaktwettkampf bei den Herren auf internationaler Ebene ein gutes Resultat. Das lag nur drei Scheiben unter dem Schnitt für das Finale, das ist in Ordnung.

Waldemar Schanz ist dagegen unter den Erwartungen geblieben. Er zeigte zuletzt deutlich bessere Trainingsleistungen und konnte sie leider diesmal im Wettkampf nicht umsetzen. Er hat auf jeden Fall das Potential, wieder ganz oben mitzuschießen und ich denke, dass es beim nächsten Wettkampf dann auch besser klappt.

 

Stefan Ommert hat eine Technikumstellung vollzogen. Er schießt jetzt mit einem hohen Anschlag und daher ist er noch nicht soweit, am Anfang der Saison ganz vorne mit dabei zu sein. Er schießt das, was er im Augenblick kann und das liegt bei einem Schnitt von 43 Scheiben.“

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