Seit 1960 übernahm Klaus Müller in verschiedenen Bereichen Verantwortung für den Schützenkreis Landstuhl. Zwischen 1962 und 1964 war er Kreisjugendleiter, von 1969 bis 1986 Kreissportleiter und von da an bis 1999 Kreisschützenmeister. 

In den Gesamtvorstand des Pfälzischen Sportschützenbundes kam er im Jahr 1986, im Jahr 1992 wurde er 2. Landesschützenmeister und von 2001 bis 2007 war er Präsident des Pfälzischen Sportschützenbundes. 

Verbindlich und freundlich im Auftreten hat Klaus Müller andererseits gradlinig, nachhaltig und daher sehr erfolgreich die Belange des Sportschießens und der Schützentradition vertreten. Seine Vereine betrachtete er als Begegnungsstätten für Jung und Alt, gleich welcher Nationalität und Hautfarbe. 

Nachdrücklich setzte er sich für die Integration behinderter Menschen in den Sport ein. Die Schützengesellschaften, so stellte er im Jahr 2002 anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Pfälzischen Sportschützenbundes fest, „sind offen für alle, die eine intakte Gemeinschaft suchen“. 

Ganz in diesem Sinne wirkte der gelernte Lokführer auch in den 16 Jahren seiner Zugehörigkeit zum Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes von 1992 bis 2007. 

Für seinen großen ehrenamtlichen Einsatz wurde Klaus Müller vielfach ausgezeichnet: Neben dem Bundesverdienstkreuz trug er sämtliche Auszeichnungen des Deutschen Schützenbundes. Seit 2009 war Klaus Müller Ehrenmitglied des DSB. 

Die Beisetzung findet am Mittwoch, den 17. März 2010 um 15:00 Uhr auf dem Katholischen Friedhof in Bann statt.