Allgemeines
DSB-Ehrenmitglied Heinz zu Jührden verstorben
Das Ehrenmitglied des Deutschen Schützenbundes, Heinz zu Jührden, ist am 3. Juli 2008 im Alter von 87 Jahren verstorben.
Seit 1950 Mitglied im Edewechter SV, war Heinz zu Jührden von 1957 an zunächst Vizepräsident, von 1960 bis 1972 Präsident des Oldenburger Schützenbundes. Nachdem er daneben auch dem Landesverband sieben Jahre als Vizepräsident gedient hatte, wurde er im März 1972 in Norden zum Präsidenten des Nordwestdeutschen Schützenbundes gewählt – ein Amt, das er ein Vierteljahrhundert bekleidete und erst eine Woche vor dem Magdeburger Schützentag 1997 in jüngere Hände legte. Der NWDSB ernannte ihn daraufhin zum Ehrenpräsidenten des Verbandes.
In der Amtszeit Heinz zu Jührdens wurden in Bassum die verbandseigene Schießsportschule und die Landesgeschäftsstelle gebaut. Zwei Deutsche Schützentage richtete der Nordwestdeutsche Schützenbund unter seiner Regie aus: 1977 in Norderney und 1986 den 35. Deutschen Schützentag in Osnabrück anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Deutschen Schützenbundes.
Heinz zu Jührden war neben seiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit für den DSB viele Jahre Bürgermeister von Edewecht, Vorsitzender des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbandes und Landrat des Landkreises Ammerland.
Der Deutsche Schützenbund zeichnete Heinz zu Jührden aufgrund seiner besonderen Verdienste und Erfolge um das Schützenwesen 1977 mit dem Ehrenring und 1997 mit der Ehrenmitgliedschaft des DSB aus.