Nach kurzen Grußworten des Sprechers der Spitzenverbände, DHB-Präsident Andreas Michelmann, und einem Willkommengruß von DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels als Hausherr führte DOSB-Präsident Thomas Weikert mit einem Impuls in „Das sportliche Warum“ aus Sicht des DOSB ein und beleuchtete dabei insbesondere auch die internationale Perspektive einer möglichen deutschen Bewerbung. Stephan Brause, Leiter der Stabsstelle Olympiabewerbung im DOSB, präsentierte den Workshop-Teilnehmern den aktuellen Stand der „Roadmap“ auf dem Weg zu einer deutschen Olympiabewerbung und schuf damit die Basis für die sich anschließende lebhafte Debatte. Die Diskussionsergebnisse mündeten schließlich in die „Wiesbadener Erklärung“, in der sich die Spitzenverbände unter anderem dafür aussprechen, die Spiele vor allem aus Gründen der Nachhaltigkeit in mehr als einer Stadt/Region auszurichten und zunächst die Erstellung eines Bewerbungskonzepts für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036 und / oder 2040 – also Sommerspiele – anzugehen. Gleichzeitig soll geprüft werden, ob und unter welchen Rahmenbedingungen neben einer Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele im Sommer gegebenenfalls auch eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Winterspiele ab 2038 realisierbar wäre.

Als Abschluss der Erklärung fordern die Olympischen Verbände die Bundesregierung auf, sich entsprechend des Koalitionsvertrages eindeutig für eine Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele zu positionieren und die Bemühungen des DOSB weiter zu unterstützen. Die Wiesbadener Erklärung im Wortlaut finden Sie hier.