Die dominierenden Themen in der sehr regen Diskussionsrunde waren dabei unter anderem das Ehrenamt, die Reaktivierung und Rückgewinnung von Mitgliedern, insbesondere aber auch der Umgang der Vereine mit der Energiekrise und die Ausweitung der Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen. Bundesinnenministerin Faeser hob hervor, "die Pandemie hat dem Vereinssport sehr geschadet!" und versicherte den Anwesenden, dass es deshalb aus ihrer Sicht wichtig sei, die Sportvereine zu unterstützen, damit vor Ort ein breites Angebot für alle Altersstufen gewährleistet werden kann. In diesem Zuge stellte sie die neue Restart-Sport Kampagne "Sport bewegt Deutschland" vor, die gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund Anfang Dezember mit einer Unterstützung von 25 Millionen Euro starten wird. Oberbürgermeister Mende ergänzte: „Die Vereine mussten wegen geschlossener Hallen bereits in der Coronakrise ihr Angebot einschränken. Nun droht ähnliches durch die Energiekrise.“ Aufgabe der Stadt sei es deshalb umso mehr, alle Sportanlagen offen zu halten.

Im Anschluss an die Diskussion nutzte Bundesinnenministerin Faeser noch die Gelegenheit, den neuen Bundesstützpunkt in Wiesbaden zu besichtigen und zeigte sich beeindruckt von der hochmodernen leistungssportlichen Infrastruktur, die auch dank Unterstützung von Bund, Land und Stadt Wiesbaden errichtet werden konnte. „Ich sehe, dass die Förderung des Bundes gut und zukunftsweisend verwendet wurde“, so die Bundesinnenministerin. Zur Fortsetzung der begonnenen Gespräche zwischen der Bundesinnenministerin und den DSB-Vertretern um Präsident von Schönfels wurde ein gemeinsames Gespräch mit der Sportabteilung des Bundesinnenministeriums in Berlin ins Auge gefasst.