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DSB-Pokal Mittelfranken: Finale 2024 mit Festabend erfolgreich durchgeführt

24.09.2024 09:49

Nach einem gelungenen Restart des DSB-Pokals im vergangenen Jahr lässt sich anhand der teilnehmen Vereine eine leichte Steigerung bei der Anzahl der gemeldeten Mannschaften in den vier Disziplin des DSB-Pokals 2024 erkennen. Es siegten drei bayerische Teams sowie der KKS Hambrücken aus Baden mit der Luftpistole.

Foto: Sabine Rottmann / Die siegreichen Teams des DSB-Pokals im Wettbewerb Luftpistole.
Foto: Sabine Rottmann / Die siegreichen Teams des DSB-Pokals im Wettbewerb Luftpistole.

Für die Vorrunde lagen folgende Anmeldungen vor: Luftgewehr: 16 Mannschaften aus 16 Vereinen aus 6 der 20 Landesverbänden (4 Gruppen); Luftpistole: 9 Mannschaften aus 9 Vereinen aus 6 Landesverbänden (2 Gruppen); Luftgewehr Auflage: 19 Mannschaften aus 18 Vereinen aus 5 Landesverbänden (5 Gruppen); Luftpistole Auflage: 8 Mannschaften aus 7 Vereinen aus 3 Landesverbänden (2 Gruppen).

Bei der Gruppenzusammenstellung wurde darauf geachtet, dass es möglichst 4er-Gruppen gibt. Aufgrund einer vorgenommenen Änderung in der Ausschreibung des DSB-Pokals 2024 war es den Vereinen bzw. Mannschaften im Auflagebereich möglich, auch Schützen und Schützinnen einzusetzen, die eine Zweitmitgliedschaft in dem teilnehmenden Verein haben. In der Disziplin Luftgewehr Auflage wurde erstmals auch in der Vorrunde die 10tel-Wertung angewandt. Darüber hinaus wurden bei der Termingestaltung Endtermine festgelegt, zu dem die Wettkämpfe abgeschlossen sein sollten. Dies war leider nicht immer der Fall. In allen Disziplinen haben insgesamt 313 Schützen und 155 Schützinnen teilgenommen.

Die besten Mannschaftsergebnisse der Vorrunde wurden wie folgt erzielt: Luftgewehr: Rot-Weiß-Schützen Franken e.V. (BY) mit 3.150 Ringen; Luftpistole: KKS Hambrücken 1931 e.V. (BD) mit 2.258 Ringen; Luftgewehr Auflage: ZSG Bavaria Unsernherrn e.V. gegr. 1893 I (BY) mit 2.558,5 Ringen; Luftpistole Auflage: Kgl. priv. FSG 1752 Greding (BY) mit 1.757 Ringen.

Foto: Sabine Rottmann / Die siegreichen Teams des DSB-Pokals im Wettbewerb Luftgewehr Auflage.
Foto: Sabine Rottmann / Die siegreichen Teams des DSB-Pokals im Wettbewerb Luftgewehr Auflage.

Trotz der unterschiedlichen Anzahl an Wettkämpfen in der Vorrunde sollten die besten Einzelschützen und -schützinnen (Durchschnittsringzahlen) der Vorrunde nicht unerwähnt bleiben. Dies waren:
Luftgewehr: Alyssa Ott (Rot-Weiß-Schützen Franken e.V. - BY) 399,3 Ringe in 3 Wettkämpfen; Magdalena Bauer und Alyssa Ott (beide Rot-Weiß-Schützen Franken e.V.) haben zwei- bzw. einmal in der Disziplin Luftgewehr die absolute Höchstringzahl von 400 Ringen erzielt
Luftpistole: Eduard Baumeister (KKS Hambrücken 1931 e.V. – BD) 378,5 Ringe in 4 Wettkämpfen
Luftgewehr Auflage: Albert Luckas (ZSG Bavaria Unsernherrn e.V. gegr. 1893 - BY) 321,7 Ringe in 4 Wettkämpfen; das beste Einzelergebnis aller Schützen in der Disziplin Luftgewehr Auflage wurde ebenfalls von ihm erzielt, das bei 323,1 Ringen lag;
Luftpistole Auflage: Valerius Rack (SGes 1868 e.V. Bad Berneck) 299,3 Ringe in 5 Wettkämpfen; er erzielte dabei einmal die Höchstringzahl von 300 Ringen.

Für das DSB-Pokal-Finale 2024, das auf den Schießständen der SGes von 1433 Neumarkt e.V. (Luftgewehr + Luftpistole) und dem SV „Eichenlaub“ Sondersfeld e.V. (Luftgewehr Auflage & Luftpistole Auflage) unter der Gesamtleitung des Landessportleiters (LSpL) des Rheinischen Schützenbundes e.V. 1873 (RSB) und Mitglied der Technischen Kommission (TK) Sportschießen des DSB, Norbert Zimmermann, durchgeführt wurde, hätten sich laut Festlegung je 8 Luftgewehr-, 4 Luftpistolen, 10 Luftgewehr Auflage- und 5 Luftpistolen Auflage-Mannschaften qualifiziert. Leider haben drei Mannschaften aus personellen Gründen ihre Teilnahme am Finale im Vorfeld absagen müssen.

Aufgrund der Tatsache, dass zwei Schießstände mit jeweils 24 elektronischen Scheibenanlagen zur Verfügung standen, konnten die Wettkämpfe in den vier Disziplinen parallel durchgeführt werden. Um die Spannung dabei aufrecht zu erhalten, wurden die teilnehmenden Schützen und Schützinnen einer Mannschaft auf bis zu 4 Lagen aufgeteilt.

Sieger in den Freihand-Disziplinen
Luftgewehr: Rot-Weiß-Schützen Franken e.V. (BY) 3.298,7 Ringe vor dem Wissener SV e.V. 1870 mit 3.261,0 Ringen und der Kgl. priv. FSG "Der Bund" Allach (BY) mit 3.254,1 Ringen; Die beste Einzelschützen bzw. -schützinnen waren: Franziska Stahl (Wissener SV e.V. 1870 – RH) mit 418,0 Ringen, Alyssa Ott mit 417,6 Ringen sowie Vanessa Gleissner und Justus Ott (beide Rot-Weiß-Schützen Franken e.V. – BY) mit 417,3 Ringen.
Luftpistole: KKS Hambrücken 1931 e.V. (BD) 2.215 Ringen vor der Kgl. priv. HSG München 1406 (BY) 2.210 Ringen und der Kgl. priv. FSG "Der Bund" Allach 2.102 Ringen. Die besten Einzelschützen bzw. -schützinnen waren: Michael Heise (Kgl. Priv HSG München 1406 I - BY) mit 383 Ringen, Mariia Polishchuk (Kgl. Priv HSG München 1406 I – BY) mit 374 Ringen sowie Mia Fuchs und Celina Maria Paula Becker (beide KKS Hambrücken 1931 e.V. - BD) mit 373 Ringen.

Sieger in den Auflage-Disziplinen
Luftgewehr Auflage: SGes 1875 Huglfing e.V. (BY) mit 2.519,5 Ringen vor der 1. Mannschaft der ZSG Bavaria Unsernherrn e.V. gegr. 1893 (BY) mit 2.509,8 Ringen und dem SSV Bad Breisig (RH) mit 2.506,8 Ringen; Die drei besten Einzelschützen bzw. -schützinnen waren: Hermann Plötz (SGes 1875 Huglfing e.V. -BY) mit 318,2 Ringen, Erik Leupold (SGes Hehn 1910 e.V. – RH) mit 317,0 Ringen und Albert Lukas (ZSG Bavaria Unsernherrn e.V. gegr. 1893 I – BY) mit 316,8 Ringen.
Luftpistole Auflage: ZSG Bavaria Unsernherrn e.V. gegr. 1893 (BY) mit 1.811,3 Ringen vor der Kgl. Priv HSG München 1406 (BY) mit 1.809,1 Ringen und der Kgl. priv. FSG 1752 Greding (BY) mit 1.775,4 Ringen. Stefan Habekost (SV Haendorf e.V. – NW) mit 309,9 Ringen, Hermann Plötz (ZSG Bavaria Unsernherrn e.V. gegr. 1893 – BY) mit 308,4 Ringen und Barbara Kutzer (Kgl. Priv. HSG München 1411 – BY) mit 308,0 Ringen waren die besten Einzelschützen.

Nach Abschluss der Wettkämpfe kamen alle Schützinnen und Schützen sowie die Betreuer und Begleiter der teilnehmenden Vereine bzw. Mannschaften in der Festscheune Kittenhausen (ein ehemaliges Sägewerk) zusammen. Der Präsident des Mittelfränkischen Schützenbundes, Markus Harrer, konnte den 3. Landesschützenmeister des Bayerischen Sportschützenbundes e.V. (BSSB), Hans Hainthaler, begrüßen. Darauffolgend fand ein gemeinsames Abendessen statt. Hiernach bedankte sich der LSpL des RSB, Norbert Zimmermann, abschließend im Namen des DSB bei den beiden ausrichtenden Vereinen aus Neumarkt und Sondersfeld für die Bereitstellung ihrer Schießstände und bei allen Mitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung. Dieser Dank ging auch an die anwesenden Kampfrichter, Hans-Rainer Beetz und Gerhard Köhler. Ein besonderer Dank ging an den 1. Bezirkssportleiter, Bernd Heymann, der seitens des Mittelfränkischen Schützenbundes für die Organisation der gesamten Veranstaltung verantwortlich zeichnete und an die Mitarbeiterin des DSB, Ellen Schröder, die den LSpL des RSB bei den Wettkämpfen in Neumarkt und bei der Siegerehrung tatkräftig unterstützt hat. Danach erfolgte die Siegerehrung, bei der alle siegreichen Mannschaften mit einem Wanderpokal und einer Urkunde ausgezeichnet wurden. Die jeweiligen Einzelschützen erhielten aus den Händen des 3. Landesschützenmeisters sowie dem Präsidenten und dem 1. Bezirkssportleiter eine Medaille. Für die Auflage-Wettbewerbe gab es erstmalig neue, moderne Wanderpokale, deren Gestaltung hoffentlich Anklang gefunden hat.

Aufgrund einiger konstruktiver Gespräche vor und während der Veranstaltung werden seitens des LSpL des RSB für die Sitzungen der TK bzw. des Bundesausschuss (BA) Sportschießen einige Änderungsvorschläge für die Ausschreibung des DSB-Pokals 2025 eingebracht werden.

Für das DSB-Pokal-Finale 2025 wird noch ein Ausrichter gesucht! Wichtig hierbei ist, dass eine ausreichende Anzahl an elektronischen Schießständen (siehe Ausschreibung) und eine entsprechende Location für den Festabend mit Siegerehrung zur Verfügung stehen. Die Ausschreibung für den DSB-Pokal 2025 und nähere Informationen erfolgen zeitnah.

(Norbert Zimmermann)

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