Weltcup
DSB-Quintett startet in Bangkok mit verschiedenen Aufgaben
Die Entscheidungen beim ersten Weltcup der Olympiasaison fallen zwischen dem 3. und 8. März. Der Deutsche Schützenbund schickt ein Quintett aus dem Gewehrbereich nach Thailand. Den Schützlingen von Bundestrainer Claus-Dieter Roth stellen sich unterschiedliche Aufgaben.
Für die beiden Männer Daniel Brodmeier (Niederlauterbach, Foto) und Henri Junghänel (Breuberg) beginnt spätestens mit Bangkok die Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt in Rio.

Die beiden Kleinkaliberschützen sind die einzigen beiden Sportler, die – die DOSB-Nominierung vorausgesetzt – ihren Olympiastart zumindest im Liegendkampf sicher haben und keine interne Qualifikation mehr bestreiten müssen. Sie sollen in Bangkok erstmals in dieser Saison internationale Wettkampfluft schnuppern und die im Training erarbeiteten Fähigkeiten sowie das Material im hochkarätigen Wettkampf erproben.
Die drei Frauen starten mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Selina Gschwandtner (Reischach), die erst im letzten Jahr in den Frauenkader wuchs, steht mit Sport- wie Luftgewehr im Top Team Rio, hat also in beiden Disziplinen die Chance der Olympiaqualifikation. Sie soll Wettkampfpraxis sammeln. Für Jolyn Beer (Hannover) und Amelie Kleinmanns (Kempen) besteht hingegen keine Olympiachance mehr. Die beiden Sportlerinnen gelten jedoch als Hoffnung auf die Zukunft und sollen für die Olympiade bis Tokio 2020 aufgebaut werden.
- Bericht: Harald Strier
- Foto: Harald Strier
- Foto in Originalgröße