Sportpolitik

DSB-Spitze zu Gespräch im Innenministerium

29.04.2010 08:16

DSB-Präsident Josef Ambacher und Vizepräsident Jürgen Kohlheim waren zu Gast im Berliner Innenministerium und wurden von Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche zu einem Gespräch empfangen. In einem in freundschaftlicher Atmosphäre verlaufenen Meinungsaustausch, der auch dem gegenseitigen Kennenlernen diente, wurden alle Themen angesprochen, die derzeit die Schützen in Deutschland berühren.

 

Staatssekretär Fritsche zeigte viel Verständnis für die Sorgen und Befürchtungen der deutschen Schützen und verwies darauf, dass im Bundesministerium des Innern derzeit weitere Verschärfungen des Waffenrechtes nicht in Planung sind. Vielmehr sollten offene Zweifelsfragen bei Anwendung und Auslegung des Gesetzes in den Verwaltungsvorschriften geklärt werden, zu denen der Deutsche Schützenbund dann auch angehört werde. 

DSB-Präsident Josef Ambacher überreichte Staatssekretär Fritsche das vom Verband herausgegebene Poster zur Waffenaufbewahrung und wies darauf hin, dass dieses Poster in jedem Verein des Deutschen Schützenbundes an das „Schwarze Brett“ gehöre. 

Angesprochen wurden auch die Probleme der Schützen bei Reisen nach Großbritannien und beim Transport von Munition im Flugzeugen. Staatssekretär Fritsche sagte dem DSB die Unterstützung seines Hauses zur Schaffung europaeinheitlicher Regelungen zu. Im Verlauf dieses konstruktiven Gespräches betonte DSB-Präsident Ambacher, dass dem Deutschen Schützenbund stets an einer sachlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Bundesinnenministerium gelegen ist.