International

DSB-Starter verbessern bei der WM in der Verfolgung ihre Platzierungen

12.09.2003 00:00

Bei den Verfolgungswettkämpfen des zweiten Tages in Forni Avoltri (Italien) konnten sich die meisten Starter des Deutschen Schützenbundes erfreulich steigern

 

Michael Genz (Rosenheim) verbesserte sich durch ein ausgezeichnetes Schießen – nur zwei Fehler – bei den Herren von Platz 18 auf Rang 16. Wilhelm Rösch (Mehrstetten) machte mit nur drei Fehlern sogar sieben Plätze gut und wurde 22. und Roman Böttcher (Clausthal-Zellerfeld) war als 31. gestartet und kam trotz neun Strafrunden als 27. ins Ziel. Das bedeutet, dass diese drei Athleten auch sicher für den Massenstartwettkampf am Samstag feststehen. Martin Kalpein aus Köln (34./8 Fehler) muss darauf hoffen, dass einige vor ihm platzierte Teilnehmer dann nicht starten. Insgesamt werden dreißig Athleten beim Massenstartwettkampf zugelassen. Sieger des Verfolgungswettkampfes wurde der Russe Alexsey Kovyazin, der ohne jeglichen Schießfehler vor Bilanenko (Ukraine/1 Fehler) und Roudenko (Russland/4 Fehler) ins Ziel kam.

Bei den Junioren lagen die Schießergebnisse durchgehend im grünen Bereich. Alexander Röder (Foto/Hann.Münden/23. Platz / 6 Fehler), Stefan Leunig (Clausthal-Zellerfeld/25./8) und Tobias Fickenscher (31./6) konnten sich alle auch um einen oder sogar mehrere Plätze verbessern. Yuriy Tevikov aus der Ukraine setzte sich mit nur drei Fehlern an die Spitze und machte gegenüber Denis Fedorov, den Sieger des Sprints, der aber acht Mal in die Strafrunde musste, knapp eine Minute gut . Dritter wurde Miroslav Matiasko aus der Slowakei.

 

Die vom Winterbiathlon her sehr bekannten Athletinnen,  Olga Nazarova und Olena Zubrilova belegten die Plätze eins und zwei bei den Damen. Mit sechs, beziehungsweise 5 Fehlern verwiesen sie, wie im Sprint, die Russin Ina Kasimova (7 Fehler) auf den dritten Platz. Die einzige deutsche Starterin bei den Damen, Monika Liedtke aus Berlin kam mit insgesamt acht Fehlern wie auch im Sprintwettkampf auf den 11. Platz.

Die beiden Jüngsten im Team, Franziska und Stefanie Hildebrand (Köthen), wetzten ihre Scharte vom Vortag aus. Um jeweils acht Plätze verbesserten Sie sich auf die Ränge 14 und 16. Franziska kam dabei mit fünf Fehlern vom Stand, während Stefanie als 16. sieben Strafrunden drehen musste. Stefanie Glöckner (Zerbst) musste insgesamt zehn Schießfehler in Kauf nehmen und belegte schließlich Platz 22.

Am Freitag wird ein Ruhetag eingelegt, bevor es am Samstag, dem 13.09. die Massenstartwettkämpfe gibt. Die Wettervorhersagen sind dann wieder etwas günstiger. Heute waren die Damen und Juniorinnen zum Teil heftigem Regen und einem leichten Gewitter ausgesetzt und einige Schießfehler sind wahrscheinlich auch auf die aufkommenden Windböen zurück zu führen.

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Bericht: Günter Köchel