Im Luftgewehrwettbewerb der Damen siegte das erste Team des Deutschen Schützenbundes mit Beate Gauß (Ammerbruch, 398), Britta Großecappenberg (Hamm, 396) und Barbara Lechner (Krün/Klais,397) mit einer Gesamtringzahl von 1191. Auf Platz 2 kam die Mannschaft der Französinnen mit Laurence Brize (398 Ringe), Myriam Duperron (392 Ringe) und Valerie Mennezein (396 Ringe) mit insgesamt 1186 Ringen vor Team 3 aus Deutschland mit Dorothee Bauer (Speyer, 398), Mareike Ostkamp (Datteln, 393) und Alexandra Schneider (Köln, 395), die sich mit ihrer Gesamtleistung von 1186 Ringen die Bronzemedaille sicherten.
Die Mannschaft der Juniorinnen mit Sabrina Bär (Bayreuth, 388), Silvia Göbel ( Bad Hersfeld, 390) und Claudia Keck (Grünbach, 393) starteten als weiteres Team in der Damenriege und belegten mit insgesamt 1171 Ringen Platz 6 in der Gesamtwertung.

In der Disziplin Luftpistole der Damen standen sich nur 2 Teams als Konkurrenten gegenüber. Die deutsche Mannschaft mit Munkhbayar Dorjsuren (Moosach, 384), Kerstin Nelson (Villingen-Schwenningen, 372) und der Juniorin Martina Peter (Pötzmes, 380) holte sich in diesem Wettbewerb die Goldmedaille. Platz 2 belegte das tschechische Team mit Jana Dosoudliova (363 Ringe), Jana Hejnysova (368 Ringe) und Lenka Hykova (383 Ringe) mit insgesamt 1114 Ringen.

Bei den Herren im Bereich Luftpistole siegte durch ihre Leistung von insgesamt 1742 Ringen die deutsche Mannschaft mit Hans-Jörg Meyer (Wolfenbüttel, 577), Tobias Steinberger (Traunstein, 580) als Ersatz für den erkrankten Artur Gevorgjan und Abdullah Ustaoglu (Riegel, 585). Auf dem zweiten Rang mit 1712 Ringen folgte das Team der Tschechischen Republik mit Daniel Dusenka (576 Ringe), David Malusek (564 Ringe) und Josef Prochazka (572 Ringe) vor der Mannschaft 1 aus Dänemark mit Gagik Sanakian (558 Ringe), Frants Sörensen (574 Ringe) und Thomas Statager (572 Ringe), die es zu einem Gesamtergebnis von 1704 Ringen brachte.

Auch im Luftgewehrwettbewerb der Herren konnte Deutschland die Goldmedaille für sich verbuchen. Hier gewann das Team 2 mit Frank Köstel (Weingarten, 594), Erich Schallmair (Sielenbach, 592) und Jürgen Wallowsky (Oberkotzau, 594) mit insgesamt 1780 Ringen. Damit lagen sie nur knapp vor der zweiten Mannschaft aus Deutschland, dem Team 1, mit Maik Eckhardt (Dortmund, 595), Torsten Krebs (Waldsee, 592) und Dirk Leiwen (Paderborn, 592), die mit 1779 Ringen den zweiten Platz belegten. Bronze ging mit 1777 Ringen an die Österreicher, die mit Thomas Farnik (591 Ringe), Mario Knögler (596 Ringe) und Christian Planer (590 Ringe) an den Start gingen.

  
Alle Ergebnisse zu diesem Wettkampf finden Sie hier.

Die beiden Sonderpreise - jeweils ein wertvolles Luftgewehr und eine wertvolle Luftpistole, gestiftet von der Firma Walther - gingen in diesem Jahr an die Juniorin Lenka Hykova (Tschechische Republik) und an den Junior des Deutschen Schützenbundes, Damian Kontny (Baunatal/Foto links).

Die beiden Preise gehen an die Schützin oder den Schützen, der in seiner Disziplin am nächsten an den jeweils bestehenden Final-Europarekord herankommt. In Wiesbaden schafften es die beiden Preisträger sogar, die aktuelle Bestleistung zu überbieten.

Lenka Hykova erzielte 489,0 Ringe und kam damit auf 100,25 Prozent, denn der Finalrekord steht bei 487,8 Ringe, während Damian Kontny mit seiner Leistung von 698,9 Ringen auf 100,27 Prozent kam. Hier liegt die europäische Bestleistung derzeit bei 697,0 Ringe. Die Ehrenpreise wurden durch DSB-Geschäftsführer Jörg Brokamp (Foto rechts) übergeben.