Jugend

DSJ: Der 30. RWS Shooty Cup war wieder ein Erlebnis

02.09.2025 08:29

In diesem Jahr ging der RWS Shooty Cup in die Jubiläumsausgabe: 30 Jahre Shooty Cup, das musste ganz groß gefeiert werden! Wer den Livestream verfolgt hat oder sogar vor Ort war, weiß genau, was gemeint ist… Am Ende jubelten die Teams aus Südbaden, Sachsen und der Oberpfalz auf dem Treppchen.

Foto: DSJ / Die siegreichen Teams mit den Spitzenschützen sowie DSJ-Maskottchen Shooty.
Foto: DSJ / Die siegreichen Teams mit den Spitzenschützen sowie DSJ-Maskottchen Shooty.

Abgesehen von ein paar Neuerungen, war doch einiges gleich. Vor allem die Gesichter: Im Livestream zu sehen Marco Hilger und Jan-Erik Aeply als Moderatoren sowie Philip Bernhard am Mikro in der Halle. Geschwister, Eltern und teilweise auch die Großeltern waren zu Gast auf der Olympia Schießanlage in Garching bei München, um ihre Kleinen anzufeuern. Sich überhaupt für den RWS Shooty Cup zu qualifizieren, ist schon eine Leistung, auf die man stolz sein kann! Doch bevor überhaupt die Stände eingenommen und gekämpft werden konnte, musste erstmal in die Halle einmarschiert werden. Mit einem Tunnel und etwas Licht- bzw. Nebeltechnik, wurden die Teams, unterstützt von ihren Maskottchen, lautstark empfangen. Die Stimmung hätte besser nicht sein können, um an diesem random Donnerstag eine Medaille zu gewinnen.

Nach einem spannenden, aber vor allem emotionalen Vorkampf, wurde wie üblich die Lostrommel gerührt! An den Start gingen in der Disziplin Gewehr: Max Braun, Daniel und Hanna Bühlmeyer, Maximilian Dallinger, Anita Mangold, Melissa Ruschel, Hannah Steffen sowie Maximilian Ulbrich. Beim Shooty Cup starten zu dürfen, ist so heiß begehrt, dass David Koenders, der eigentlich eingeplant war, in letzter Sekunde den Platz an seinen guten Freund Maxi Dallinger frei gab. Damit verbunden ist natürlich auch eine Menge Druck: „Du willst die Kinder ja nicht enttäuschen“, so Anita Mangold.

Mit der Luftpistole traten Paul Fröhlich, Andreas Köppl, Monika Karsch, Markus Kremser, Christian und Sandra Reitz, Michael Schwald sowie Maxi Voigt an. Für das Finale qualifizierten sich die Landesverbände Sachsen, Niedersachsen, Brandenburg, die Oberpfalz, Südbaden, Bayern, Hessen und last but not least das Team aus Berlin.

Sowohl Niedersachsen als auch Südbaden bekam eine Reitz-Bühlmeyer Kombination: Hanna und Christian für Südbaden, Sandra und Daniel für Niedersachsen. So gab es, zumindest für das Finale des 30. RWS Shooty Cups, einen fixen Pärchentausch. Wie es der Zufall so will, wurde Andreas Köppl, der bereits zweimal als Schüler selbst beim Shooty Cup für die Oberpfalz gestartet ist, zusammen mit Maxi Dallinger dem Team Oberpfalz zugelost. Markus Kremser, eines der wenigen neuen Gesichter dieser Veranstaltung, wurde mit Anita Mangold von Team Bayern auserwählt. Die Namen Michael Schwald und Max Braun wurden von Team Hessen gezogen. Zu guter Letzt war das Team Berlin an der Reihe, welches zwar keine Wahl mehr hatte, aber mit Paul Fröhlich und Hannah Steffen trotzdem einen sehr guten Fang machte. Obwohl sie als Achte In das Finale gestartet sind, konnten sie sogar zwei Teams überholen und belegten letztendlich Platz sechs.

Das Team aus Brandenburg, bestehend aus Monika Karsch und Melissa Ruschel, zog ursprünglich als Dritter in das Finale ein, musste die Bronzemedaille aber dem stärkeren Team aus der Oberpfalz überlassen.

Platz zwei belegte das Team aus Sachsen. Entsprechend des Ergebnisses in der Vorrunde durften die Teams dann auch die Glückslose ziehen. Für die Mannschaft aus Sachsen war also noch alles offen, ihnen wurde zuvor die geballte „Maxi-Power“ (Ulbrich und Voigt) zugelost, die ihren Namen alle Ehre machte. Die Südbadener zogen ursprünglich „nur“ als Fünfter in das Finale ein. Dennoch konnten die wortwörtlichen Spitzensportler sich bis an die Spitze kämpfen und die Goldmedaille abstauben.

Neben der Mannschaftswertung wurden zusätzlich die besten Schüler in den Disziplinen Pistole und Gewehr aus der Qualifikationsrunde geehrt. Mit dem Luftgewehr belegte Platz 3 Ann-Kathrin Biehler aus Württemberg (196 Ringe). Inka Elisabeth Straube aus Hessen konnte sich gegen die zweitplatzierte Martha Eva Höland aus Sachsen (beide 197 Ringe) durchsetzen, da sie drei Innenzehner mehr, sage und schreibe 14 Innenzehner schoss.

In der Disziplin Luftpistole gewann die Goldmedaille Tom Ostenburg aus Niedersachsen, der im Schüleralter beachtliche 182 Ringe erzielte. Knapp dahinter musste sich Louis Schubert aus Sachsen mit nur einem Ring weniger geschlagen geben. Platz drei belegte Nina Borrmann aus Südbaden (ebenfalls 181 Ringe).

Die Sieger wurden von Florian Schmidt und Stefan Rumpler (Firma RWS) sowie von Lars Bathke (1. Vizepräsident des DSB), Michael Rohar (Präsidenten des israelischen Schützenbundes) und Stefan Rinke (Vizepräsident Jugend der DSJ) prämiert.

So schnell war der diesjährige RWS Shooty Cup wieder vorbei und so schnell sind auch schon 30 Jahre rum. Wir danken allen voran der Firma RWS, die mindestens genauso viel Freude am RWS Shooty Cup hat, wie die DSJ. „Wir machen nochmal 30 Jahre, oder?“, so Stefan Rumpler, der den Cup schon seit über einem Jahrzehnt begleitet. Weiterhin danken wir allen Helfern, die in jeder erdenklichen Art und Weise beteiligt waren.

Solltet ihr den RWS Shooty Cup verpasst haben oder nochmal schauen wollen, könnt ihr dies unter diesem Link nachholen.

Wir freuen uns auf alle, die im nächsten Jahr wieder dabei sind. Und auch wenn wir dann kein Jubiläum feiern, wird es trotzdem noch wilder werden! Bis dahin…

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