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Eduard Korzenek neuer Verbandschef in Sachsen-Anhalt

29.03.2006 00:00

Eduard Korzenek (Oppin/Foto) ist neuer Präsident des Landesschützenverbandes Sachsen-Anhalt. Der 51-Jährige setzte sich bei der Abstimmung auf dem 16. Landesschützentag in Magdeburg gegen den bisherigen 1. Vizepräsidenten Mario Dönecke (Wernigerode) mit 127:107 Stimmen durch.

 

Er ist damit Nachfolger von Hans Keller. Der Magdeburger, der dem Verband seit der Gründung im Sommer 1990 ununterbrochen vorstand, hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Korzenek, Präsident des Halleschen Schützenbundes und der Giebichensteiner Schützengilde Halle, war bereits von 1990 bis 1998 als 1. Vizepräsident und damit als Kellers Stellvertreter Mitglied des Verbandspräsidiums.

Nach dem Präsidenten-Wahlgang gab es nicht unerwartet weitere Veränderungen im Präsidium des rund 20.000 Mitglieder zählenden Schützenverbandes. Nach dem kurzfristigen Verzicht ihrer Vorgänger im Ehrenamt wurden mit großer Mehrheit Kurt Flohr, Schützenmeister des KSV Ohre-Kreis, und Wolfgang Luks, Vorsitzender des KSV Wernigerode, zu Korzeneks erstem und zweiten Vizepräsidenten gewählt.

Als Schatzmeister des Verbandes fungiert nun Wolfgang Suchland, ebenfalls aus dem KSV Wernigerode, Eckart Schlaf, Präsident des KSV Stendal-Altmark, übernahm das Amt des Schriftführers. Neuer Jugendleiter ist Günter Salm vom SV Borne, der seine Ehefrau Andrea im Ehrenamt ablöste.

Mit dem Vizepräsidenten Bogensport Willy Rohde, Sportleiter Paul Schulze und Damenleiterin Sabine Hofscheier wurden daneben drei Präsidiumsmitglieder gewählt, die bereits in der Legislaturperiode 2002 bis 2006 dem Verbandsvorstand angehörten.

Der scheidende Präsident Hans Keller wurde für seine Verdienste zum Ehrenpräsidenten des Landesschützenverbandes ernannt. Auf die Verkündung des Vorschlages folgte ein minutenlanger Beifall der 247 Delegierten sowie der zahlreichen Ehrengäste.

Bericht und Foto: Michael Eisert