Allgemeines
Ehemaliger Bundesreferent Armbrust Edwin Hirte verstorben
Am 6. Februar 2025 verstarb Edwin Hirte, früherer Bundesreferent Armbrust im Deutschen Schützenbund, im Alter von 78 Jahren. Die Nachricht hat tiefe Betroffenheit bei uns allen ausgelöst.

Edwin Hirte war ein Sportschütze mit Leib und Seele. Mit seinem Heimatverein, den Sportschützen Visier 59 Ennigerloh e.V., nahm er bis ins Alter an internationalen Wettkämpfen und an den Deutschen Meisterschaften teil. Er arbeitete in Ennigerloh aber nicht nur als Trainer in den Bereichen Luftgewehr und Armbrust, er führte den Verein auch mehrere Jahrzehnte bis 2023 als Vorsitzender.
Von April 1992 bis Ende 2009 fungierte Edwin Hirte im Deutschen Schützenbund als Referent für das Armbrustschießen. Als solcher war er auch Mitglied im Sportausschuss und für die Vereinheitlichung und Weiterentwicklung der einschlägigen Regeln in der Sportordnung verantwortlich.
Edwin Hirte hat die deutschen Armbrustschützinnen und Schützen in den beiden Jahrzehnten vor und nach der Jahrtausendwende bei zahlreichen internationalen Wettkämpfen begleitet und sie zu großen Erfolgen geführt. 17 Jahre lang war er auch in Spitzenämtern für den Internationalen Armbrustverband IAU tätig, für eine Amtszeit als IAU-Vizepräsident für Europa. Als im Jahr 2004 das Präsidentenamt durch einen Rücktritt überraschend vakant wurde, sprang Edwin Hirte ein und führte die IAU kommissarisch bis zu den nächsten Wahlen. Darüber hinaus diente er bei unzähligen Turnieren als Kampfrichter. Der exzellente Ruf des deutschen Armbrustschießsports auf der ganzen Welt ist zu einem beträchtlichen Teil sein Verdienst.
Der Deutsche Schützenbund und die weltweite Armbrustgemeinde haben Edwin Hirte viel zu verdanken. Seine Begeisterung für diesen Sport war ansteckend, sein ehrenamtlicher und selbstloser Einsatz vorbildlich. Wir erinnern uns an ihn als einen großartigen Sportsmann und einen liebenswürdigen und treuen Kameraden.
Der Deutsche Schützenbund wird Edwin Hirte ein dankbares Andenken bewahren.