Allgemeines
Ehemaliger DSB-Sportdirektor Gabelmann für PotAS-Kommission vorgeschlagen
Seit mehreren Jahren werden im Rahmen der Leistungssportförderung des Bundes über das sogenannte „Potentialanalysesystem“ (PotAS) die Erfolgsaussichten der Athletinnen und Athleten der Spitzensportverbände analysiert. Dazu werden die Verbandsstrukturen, die Kaderpotentiale sowie zurückliegende Erfolge bewertet.

Über eine Vielzahl an Fragen und einzureichende Dokumente bewertet die PotAS-Kommission die Verbände und verfasst am Ende eines jeweiligen Olympiazyklus einen Abschlussbericht, der die Ergebnisse aus der Bewertung der drei Säulen enthält. Er dient dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Bundesinnenministerium (BMI) zur weiteren Berücksichtigung in den Strukturgesprächen sowie bei der Förderentscheidung durch die Förderkommission. Die Ergebnisse der PotAS-Eingaben der Spitzenverbände sind damit entscheidend für deren Leistungssportförderung durch den Bund.
Zukünftig soll mit dem ehemaligen DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann ein ausgewiesener Fachmann des Leistungssportes als stellvertretendes Mitglied der PotAS-Kommission angehören. Heiner Gabelmann hatte vor seinem altersbedingten Ausscheiden aus dem DSB den Leistungssport des Deutschen Schützenbundes über Jahrzehnte an entscheidender Stelle mitgestaltet. Das DOSB-Präsidium beschloss in seiner letzten Sitzung zum 1. Januar 2025 neben der Entsendung Gabelmanns das bisherige stellvertretende Mitglied Jörg Ziegler zukünftig als ordentliches Mitglied in die PotAS-Kommission zu entsenden. Gemäß Geschäftsordnung können sowohl DOSB als auch die PotAS-Kommission Mitglieder vorschlagen.
Der Deutsche Schützenbund gratuliert Heiner Gabelmann und wünscht ihm viel Erfolg in seiner neuen Position.