Die Berliner, die der höchsten deutschen Liga in der Frühphase lange Jahre ihren Stempel aufdrückten und dabei fünfmal den Meisterspiegel des Deutschen Schützenbundes mit in die Hauptstadt nahmen, verloren am Wochenende 2:3 gegen die Sportgilde Bassum und 1:4 gegen den SV Sülfeld und müssen nun mit 4:10 Mannschafts- und 16:19 Einzelpunkten in die Saisonverlängerung, wo sie dann gegen die besten Teams der zweiten Liga um den Platz im Oberhaus kämpfen.

Mit ebenfalls 4:10 Mannschaftspunkten, aber dem schlechteren Einzelpunktverhältnis von 13:22 ist für Aufsteiger Falke Dasbach nach einem Jahr Bundesligazugehörigkeit wieder das Ende gekommen. Die Hessen steigen als Tabellenachter direkt wieder ab.

Die Schützen aus dem Idsteiner Vorort hatten es in der Hand, in der Bundesliga zu verbleiben, denn bei der 2:3-Niederlage gegen Gastgeber SB Broistedt entschied ein Ring diese Partie. An der Spitzenposition unterlag Valerij Samojlenko dem DSB-Nationalkaderschützen Hans-Jörg Meyer (Foto) auf Seiten Broistedts mit 378:379 und damit war das gesamte Match für die Niedersachsen gewonnen.

„Wir waren nicht so schwach, wie es der Tabellenplatz aussagt“, bilanzierte Dasbachs Trainer Udo Scharf die Saison, „jetzt wollen wir, wie wir das in den Vorjahren schon oft gezeigt haben, direkt wieder aufsteigen und werden uns vielleicht auch über Verstärkungen Gedanken machen.“

Eine eindrucksvolle Leistung zeigte in allen sieben Begegnungen Vizemeister SV Kriftel. Das zweite Team aus Hessen geht als ungeschlagener Gruppenerster mit 14:0 Punkten in das Finale Anfang Februar in Rotenburg an der Fulda.

Gegen die Braunschweiger SG sorgte beim 3:2 das „Schnellfeuer-Trio“, bestehend aus Christian Reitz, Aaron Sauter und Dirk Heinen, für die notwendigen Punkte, während in der mit 4:1 gewonnenen Partie gegen den SB Broistedt, der mit 8:6 Zählern Tabellenzweiter wurde, sich auch noch Dominik Sänger als Punktesammler zu den Dreien gesellte.

Finalpremiere feiert auch der SV Sülfeld, der sich in eigener Halle mit 3:2 gegen die Sportschützen aus Fahrdorf und mit 4:1 gegen die Berliner den dritten Platz erkämpfte.

Auch die Braunschweiger SG wird in vier Wochen in der Endrunde dabei sein. Als Vierter setzten sie sich gegen die Sportgilde Bassum und die Fahrdorfer durch. Alle haben zwar 6:8 Mannschaftspunkte auf dem Konto, bei den Braunschweigern ist jedoch das Einzelpunktverhältnis im Gegensatz zu den anderen Mannschaften mit 18:17 positiv.

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