Hannelore Kreutzfeld hat sich vor allem um die Frauenarbeit im Schützenwesen verdient gemacht. Von 1972 bis 2001 war sie Landesdamenleiterin des Norddeutschen Schützenbundes und von 1980 bis 1997 war sie als Bundesdamenleiterin Mitglied im Gesamtvorstand und in der Bundessportkommission des Deutschen Schützenbundes. In den Jahren 1982 bis 1985 saß sie sogar im Präsidium des Deutschen Schützenbundes. Ihren Initiativen verdankt der Frauensport im Deutschen Schützenbund und in den Landesverbänden viele Fortschritte seiner Damenorganisation. Diese zeichnete sie im Jahr 2005 mit dem Ehrenpreis „Die Rose“ aus.

Doch auch außerhalb des Schützenwesens setzte sich Hannelore Kreutzfeld an herausragender Stelle für die Belange der Frauen im Sport ein. Sie zählte 1989 zu den Gründungsmitgliedern des Ausschusses „Frauen im Sport“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, den sie lange Jahre führte und von dem sie im Jahr 2004 für ihre langjährige erfolgreiche Ehrenamtstätigkeit den Elfriede-Kaun-Preis verliehen bekam. Von 1989 bis 2004 war sie als Vorsitzende des Frauenausschusses zudem Präsidiumsmitglied des Landessportverbandes und gestaltete die Entwicklung des Sports in Schleswig-Holstein an entscheidender Stelle mit.

Der ausdauernden Einsatzbereitschaft Hannelore Kreutzfelds, ihrer Kreativität und Fantasie hat das deutsche Schützenwesen, insbesondere der Frauensport, viel zu verdanken.

Hannelore Kreutzfeld trug das Verdienstkreuz am Bande und die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Für ihren großen Einsatz im Schützenwesen wurde sie unter anderem mit dem Ehrenring des Deutschen Schützenbundes ausgezeichnet, dessen Ehrenmitglied sie als erste Frau überhaupt seit dem Jahr 1999 war.