Allgemeines

Ein „Danke schön“ an langjährige Mitarbeiter

13.12.2013 09:23

25 Jahre im Dienst des Deutschen Schützenbundes: für Astrid Harbeck, die Schulleiterin des DSB, rundete sich in diesem Jahr ein Vierteljahrhundert im Bundesleistungszentrum Wiesbaden-Klarenthal.

 

Für die vielen Lehrgangsteilnehmer, ungeachtet ob künftige Trainer im Schießsport oder Schützen, die an den beliebten Jedermann-Lehrgängen teilnehmen, hat die ehemalige Schützin, die selbst im hessischen Landeskader stand und sogar bei den Deutschen Meisterschaften schon Gold gewinnen konnte, stets ein offenes Ohr und immer eine Antwort auf die vielen Fragen.

Die Standortattraktivität von Wiesbaden für einen Trainigsaufenthalt von vielen ausländischen Delegationen war nicht zuletzt ihr Verdienst.

Von Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp (Foto rechts) und den Kollegen verabschiedet wurden auch die beiden Bundestrainer Peter Kraneis (Foto 2.v.r.) und Wilhelm Metelmann (Foto links), die nach langjähriger Tätigkeit nun in den verdienten Ruhestand treten.

Peter Kraneis, dessen Name untrennbar mit dem Erfolg von Ralf Schumann, dem besten deutschen Schützen der letzten zwei Jahrzehnte, verbunden ist, leitete nach der politischen Wende als Sportdirektor des DDR-Verbandes zusammen mit DSB-Sportdirektor Heiner Gabelmann die Zusammenführung der beiden deutschen Schießsportverbände.

Als Nachfolger des verstorbenen Bundestrainers Sigi Arnold übernahm Peter Kraneis dessen Tätigkeit im Jahre 1991 und führte viele deutsche Pistolenschützen zu Erfolgen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Sein ganz besonderer Schützling, Ralf Schumann, gewann unter seiner Trainer-Ägide drei olympische Gold- und zwei Silbermedaillen.

Nachdem er als aktiver Schütze die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau knapp verpasste, wandte sich Wilheim Metelmann verstärkt der Trainerlaufbahn zu, die er vorher schon parallel betrieb, und wurde nach seinem Studium an der DHfK in Leipzig nach der Wende Stützpunkttrainer am Standort Berlin-Hoppegarten.

Zunächst ab 1997 Junioren-Bundestrainer übernahm Wilhelm Metelmann 2001 die Verantwortung für die erwachsenen Flintenschützen und hatte entscheidenden Anteil am Aufstieg von Christiane Wenzel, die unter seiner Betreuung vier Mal Weltmeisterin wurde und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking die Bronzemedaille im Skeetschießen gewann.