Andreas Löw zeigte einen guten Vorkampf, hatte nach vier Serien von 29, zwei Mal 27 und noch einmal 29 Treffern das halbfinale der besten Sechs klar vor Augen, als er es mit einem Durchgang von 25 getroffenen Scheiben noch einmal spannend machte.

Er musste mit insgesamt 137 Treffern in ein Stechen um den Eintritt in die Vorschlussrunde. Zwei Plätze waren zu vergeben, drei Konkurrenten – neben dem DSB-Schützen auch noch Davide Gasparini (Italien) und Witali Fokejew (Russland) – wollten sich für das Semifinale qualifizieren.

Andreas Löw traf bei der ersten Stechdublette genauso wie Witali Fokejew zwei Mal, während der Italiener eine Scheibe passieren ließ. Damit war der Halbfinaleintritt für den Vizeweltmeister von Belgrad 2011 gesichert.

Ein weiteres Stechen entschied dann über die Teilnahme am Bronzefinale, denn Marco Innocenti (Italien), Witali Fokejew und Andreas Löw kamen auf 24 Treffer. Diesmal hatte der Italiener das bessere Ende für sich und kam nach zwei getroffenen Zielen ins kleine Finale um Rang drei, das er gegen Hubert Andrzej Olejnik (Slowakei) mit 28:22 für sich entschied.

Im Finale um Gold gewann Steven Scott (Großbritannien) im Shoot-off gegen Wasili Mosin (Russland) mit 4:3, nachdem beide Schützen vorher auf 29 Treffer kamen.

Michael Goldbrunner und Waldemar Schanz kamen mit jeweils 131 Treffern auf die Plätze 15 und 16.

Die Ergebnisse der Europameisterschaften Flinte in Sarlospuszta finden Sie über diesen Link.

Foto: Förderkreis Wurfscheibe