International

Entscheidende EM-Qualifikation beim IWK München

18.01.2008 00:00

Dem Internationalen Wettkampf für Luftdruckwaffen München (IWK), der vom 24. bis 26. Januar auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück vom Bayerischen Sportschützenbund ausgerichtet wird, kommt gerade im olympischen Jahr eine besondere Rolle zu. Obwohl dieser Wettbewerb als reiner Freundschaftswettkampf ausgeschrieben ist, gilt er dennoch als eine der schwersten Eingangshürden in die noch junge Schießsportsaison.

 

So ermitteln im Rahmen der einzeln Wettkämpfe zahlreiche Verbände ihre Starter für die im Frühjahr und Frühsommer anstehenden Kontinentalmeisterschaften. Auch für die deutschen Gewehr- und Pistolenschützen geht es um die Fahrkarten zu den Europameisterschaften in den olympischen Luftdruckdisziplinen Ende Februar in Winterthur (Schweiz).

Traditionsgemäß ist der IWK München nicht nur das erste große Schießsport-Highlight des Wettkampfjahres, sondern auch eines der härtesten. Zwei vollständige Wettkämpfe mit Finale gilt es binnen drei Tagen zu überstehen. Und bislang hat es nur eine Handvoll Athleten geschafft, beide Konkurrenzen zu gewinnen. Dabei wird der IWK München schon seit fast 50 Jahren ausgetragen.

Erwartungsgemäß hat sich fast die komplette Weltelite angesagt, um an den drei Wettkampftagen um die

Medaillen zu kämpfen. So haben bereits alle europäischen Verbände (inklusive die der als besonders stark eingestuften Russen und Ukrainer) gemeldet, und selbstverständlich haben sich auch die Top-Schützen aus den USA, Mexiko, Indien, der Mongolei, Australien und Korea angesagt. Selbst kleine Nationen wie die Niederländischen Antillen, Monaco oder Katar werden vertreten sein. An die 60 Nationen stehen derzeit auf der Anmeldeliste, und erfahrungsgemäß darf davon ausgegangen werden, dass mindestens noch weitere zehn hinzukommen.

Damit wird dieser Wettkampf wie schon in den Vorjahren sowohl qualitativ als auch quantitativ zu einem heimlichen Weltcup. Eine Besonderheit erlaubt sich der Ausrichter: Jede Nation darf bis zu vier Schützinnen oder Schützen je Wettbewerb melden, ansonsten werden nur drei Teilnehmer, bei den Olympischen Spielen nur deren zwei pro Wettbewerb zugelassen.

Den kompletten Zeitplan der Veranstaltung auf der Olympiaschießanlage finden Sie hier.