Weltcup

Entscheidung in der Freien Pistole ohne deutsche Beteiligung

11.05.2005 00:00

Als die einzige Entscheidung am zweiten Tag beim Weltcup in Fort Benning (USA) in der Disziplin Freie Pistole fiel, hatten die Schützen des DSB ihre Pistolenkoffer bereits wieder gepackt, denn zum Eintritt in das Finale der besten Acht fehlten wenigstens fünf Ringe.

 

Patrik Lengerer (Lichtenstein) hatte sich in dem Wettbewerb mit 558 Ringen als bester Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes in einem hochklassigen Feld auf Rang 16 vorgekämpft. Der 23-jährige Student, der mit der Schützengilde Waldenburg in diesem Jahr Deutscher Meister in der Bundesliga wurde, zeigte eine ansprechende Leistung, verlor aber durch eine 90er-Serie im zweiten Durchgang und eine 89er-Serie am Ende des Vorkampfes ein wenig den Anschluss ganz nach vorne. 563 Ringe hätten es für Platz acht und damit die Endrunde sein müssen.

Hans-Joerg Meyer (Wolfenbüttel) belegte mit 547 Ringen den 33. Platz und Frank Seeger kam auf Rang 43 mit 544 Zählern.

Ganz vorne stand, wie bereits in der ersten Entscheidung beim Luftgewehr der Damen, wieder einmal ein Mannschaftsmitglied des chinesischen Teams. Der amtierende Weltmeister in dieser Disziplin, Zongliang Tan, siegte nach 572 Ringen im Vorkampf und 95,8 Zählern im Finale mit insgesamt 667,8 Ringen deutlich vor Martin Tenk (Tschechische Republik/663,8 Ringe) und dem Olympiasieger von Athen, Michail Nestrujew (Russland/662,4 Ringe).

Die kompletten Resultate vom Weltcup in Ft. Benning finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe hier.