Bundesliga

Entscheidungen in der Bundesliga Bogen Gruppe Nord

08.02.2006 00:00

Wer wird die Nummer eins im Norden ? Wer löst die Tickets zum Bundesligafinale in Dauelsen ? Für wen ist die Saison 2005/2006 zu Ende ? Wer steigt neben Bau-Union Berlin wieder in die 2. Liga ab ? Spannende Fragen zum Vorrundenabschluss in der Bundesliga Bogen Gruppe Nord, die am kommenden Samstag in Berlin (Sportforum, Fritz-Lesch-Str., 13053 Berlin) beantwortet werden.

 

Doch der Reihe nach: Der SV Querum ist nach der derzeitigen Tabellenkonstellation mit 33:9 Punkten für Dauelsen schon qualifiziert, weil die Mannschaften auf Rang vier und fünf – Blau-Gelb Hanau sowie Bergmann Borsig Berlin – bei jeweils 20:22 Punkten im internen Duell Punkte lassen werden. Die Vorstädter aus Braunschweig (um Nationalkaderschütze Michael Frankenberg/Foto) werden sicherlich trotzdem die Spitzenposition anstreben, denn damit gehen sie auf jeden Fall im Finale dem amtierenden Deutschen Meister, den Bogenschützen Feucht, in der Vorrunde aus dem Weg.

Das gleiche Ziel hat der Ausrichter der Endrunde, der SV Dauelsen, der vor dem letzten Wettkampftag mit 30:12 Zählern auf dem zweiten Tabellenplatz liegt und sich natürlich ebenfalls für die endgültige Entscheidung der Saison 2005/2006 vor heimischer Kulisse empfehlen will.

Beste Chancen, hinter den beiden besten Teams in der Gruppe Nord das Finale zu erreichen, hat derzeit der BSC Laufdorf, der sich nach einem bisher guten Verlauf der Wettkampfzeit mit 24:18 Punkten hinter die führenden Mannschaften auf Rang drei geschoben haben.

Hinter den Oberhessen wird es spannend, denn gleich vier Mannschaften haben einerseits die Chance, am 25. Februar nach Dauelsen zu fahren und dort um den Titel mitzukämpfen, andererseits aber droht der mögliche Abstieg, denn zwischen dem Vierten aus Hanau und dem Siebten von Sherwood Herne liegt nur ein einziger Punkt.

Für das immer zu den Favoriten zählenden Team von Bergmann Borsig Berlin, das in der Geschichte der Bundesliga Bogen als einziges Team aus dem Norden bisher zwei Mal den Meisterspiegel des Deutschen Schützenbundes mit nach Hause nehmen konnte, sicherlich eine ungewöhnliche Situation.

Vor eigenem Publikum sollten die Hauptstädter jedoch aufgrund ihrer mannschaftlichen Stärke das Abstiegsgespenst verbannen können. Für Hanau wiederum ist die bisherige Saison hervorragend verlaufen. Der Aufsteiger hätte sich sicherlich vor Beginn der Wettkampfzeit nicht träumen lassen, dass er vor dem letzten Wettkampftag so nahe am Bundesligafinale steht.

Aber auch für den Rheydter TV und Sherwood Herne – beide haben 19:23 Punkte auf dem Konto – sind die Weichen noch nicht gestellt. Beide Richtungen sind möglich und die Zuschauer werden in Berlin spannende Wettkämpfe erwarten können.

Lediglich Bau-Union Berlin hat mit den vorgenannten Entscheidungen nichts mehr zu tun. Der zweite Aufsteiger muss die Bundesliga gleich wieder verlassen. Bei 3:39 Punkten kann das Team lediglich noch mit einem Sieg die Pläne einer anderen Mannschaft durchkreuzen und vielleicht das Zünglein an der Waage zum Bundesligafinale oder zum Abstieg sein.

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