Die Teilnehmenden diskutierten über ihre Ausbildungsarbeit in den Landesverbänden, verglichen ihre eigene Lehrgangsdurchführung sowie Lehrgangsorganisation miteinander und kamen zu dem Ergebnis, das die hohen Qualitätsanforderungen, die nach dem neuen DSB-Qualifizierungsplan zu erfüllen sind, gut umgesetzt werden.

Des Weiteren wurden die Arbeitsaufträge aus dem letzten Jahr, die aus der "Agenda 2016" entstanden sind, einen weiteren Schritt nach vorne gebracht. Bereits einen Tag vor der Landeslehrreferententagung fanden sich die Arbeitskreise zum Thema "Kids-Coach" und "SenTra" (Senioren trainieren anders) zusammen und erarbeiteten organisatorische sowie inhaltliche Vorschläge.

"Kids-Coach" beschäftigt sich mit Ausbildungsprofilen für die Trainingsarbeit mit Kindern unter zwölf Jahren im Bereich des Lichtschießens. Der Arbeitskreis "SenTra", in Anlehnung an die Ausbildung "Kinder trainieren anders" (KiTra), befasst sich mit speziellen Inhalten zum Schießen im fortgeschrittenen Alter, insbesondere dem Auflageschießen. Die weitere Vorgehensweise wurde dann unter Zuhilfenahme der erarbeiteten Modelle im Sinne einer nachhaltigen Umsetzung und Durchführung besprochen und festgelegt.

Informiert wurde über die neue Satzung und den damit verbundenen Änderungen im Bereich der Bildung sowie über Neuigkeiten bei der Trainer- und Lehrgangsverwaltung beim Deutschen Schützenbund und beim Württembergischen Schützenverband, der seine Lehrgangsverwaltung zusammen mit dem DSB organisiert. Des Weiteren wurde der nur für Trainerausbilderinnen und -ausbilder zugängliche "Ausbilderbereich" auf der DSB-Homepage mit seinen Download-Lehrmaterialien und weiteren Möglichkeiten vorgestellt.

Das Highlight des Wochenendes war ein Vortrag von Michael Hagmüller, Referent für Vereinservice des Bayerischen Tischtennis-Verbandes. Er gehört zur Projektgruppe "Blended Learning" des Deutschen Tischtennis Bundes und beschrieb, wie hier bereits Aus- und Fortbildungen teilweise über Onlinemodule durchgeführt werden: "Die Mischung von Präsenz- und Onlinephasen in der Traineraus- und -fortbildung führt zu intensiverem Lernen und steigert somit die Qualität. Darüber hinaus sparen letztendlich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kosten und sind flexibler im eigenen Zeitmanagement."

Beitrag und Foto: Stefan Hoffmann