Bundesliga

Erfolgreiche Relegation für Ötlingen und Waldkraiburg

31.01.2006 00:00

Wenn am kommenden Wochenende das Bundesligafinale in Waldkraiburg stattfindet, werden zwar die Sportler der gastgebenden Schützengilde nicht am Start sein, doch hat sich das Team um den ehemaligen Nationalkaderschützen Bernd Schott (Foto) zumindest für ein weiteres Jahr die Teilnahme in der höchsten deutschen Mannschaftsklasse gesichert.

 

Der Tabellensiebte der Bundesliga Luftgewehr Gruppe Süd hat am vergangenen Wochenende die notwendige Relegationsrunde im Landesleistungszentrum Pforzheim mit insgesamt 3927 Ringen als Zweiter erfolgreich bestanden.

Wiedersehen mit der Bundesliga feiert auch der SV Petersaurach, der als Bester dieser Qualifikation mit 3935 Ringen den abermaligen Einzug für die Saison 2006/2007 geschafft hat. Nach dem Abstieg in der vergangenen Wettkampfzeit gelang den Bayern damit der sofortige Wiederaufstieg.

In der Südgruppe der höchsten deutschen Liga bleibt auch der Tabellensiebte der Luftpistole, die Sportschützen vom TSV Ötlingen. Das Team aus dem Stadtteil von Kirchheim unter Teck, das sich erst im letzten Wettkampf der Vorrunde durch den Sieg gegen Heidelberg noch auf den Relegationsplatz vorschieben konnte, durfte vor allem im zweiten Durchgang auf seinen Spitzenschützen Yusuf Dikec (Foto) bauen, der mit einer Weltklasseleistung von 392 Ringen entscheidenden Anteil am Gesamtergebnis von 3759 Ringen hatte, die den ersten Platz in dieser Relegationsrunde bedeuteten.

Nach einer Saison, die eigentlich nur abgehakt werden kann, fiel bei den Ötlingern nach den letzten Schüssen der ganze Relegationsstress ab: „Wir werden in der nächsten Saison alles versuchen, nicht wieder in so eine prekäre Lage wie diesmal zu kommen. Von Saisonbeginn an werden wir uns bemühen, an die Leistungen der Jahre anzuknüpfen, in denen wir an den Finalkämpfen um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft teilnehmen durften,“ so ein glücklicher Mannschaftsbetreuer Joachim Poppek.

Zweiter Aufsteiger in die höchste deutsche Wettkampfklasse wird die FSG Hilpoltstein sein, die sich mit 3756 Ringen als Zweiter für die Bundesliga qualifizierte. Wozu der Bundesliganeuling jedoch fähig ist, haben die Hilpoltsteiner zum Auftakt des DSB-Pokals gezeigt, als das Team mit der besten Leistung aller Mannschaften in die nächste Runde einzog. Die arrivierten Teams sollten also gewarnt sein.

Die Aufstiegsrunde für die Bundesliga Gruppe Nord im Luftgewehr und in der Luftpistole findet am 11. Februar 2006 in Hannover statt.