Weltmeisterschaften
Erste Medaille für Deutschland – Silber für Christian Reitz
Am zweiten Wettkampftag errang Christian Reitz (VFH Wiesbaden/Foto links) mit der Luftpistole seine erste Medaille bei Studierenden-Weltmeisterschaften in Breslau (Polen). Nach dem Vorkampf auf Platz drei liegend, konnte er mit dem besten Finalergebnis aller Endrundenteilnehmer sich noch auf den Silbermedaillenrang verbessern. Studentenweltmeister wurde relativ souverän Dae Myung Lee (Südkorea/Foto Mitte). Mit 683 Ringen verwies er Christian Reitz (679,7 Ringe) und Pavel Svetlik (Tschechien/679,5 Ringe/Foto rechts) auf die Plätze zwei und drei.
Christian Reitz bewies Nervenstärke und konnte sich nach dem vorletzten Schuss auf den zweiten Rang verbessern. „Ich hatte immer die beiden nach dem Vorkampf vor mir liegenden Athleten im Blick und wusste daher meinen aktuellen Stand.“, äußerte ein mit der Medaille zufriedener Christian Reitz. Zumal auch dies nicht seine Spezialdisziplin ist.
Im Wettbewerb 50m liegend fehlten Manuela Felix (TU Ilmenau) mit dem Kleinkalibergewehr nur zwei Ringe, um die Elimination zu bestehen. Im zweiten Durchgang hatte Jessica Kregel (FH Osnabrück) mit 567 Ringen das notwendige Glück, die Elimination zu überstehen und wird morgen die letzte Runde bestreiten.
Im Wettbewerb der Sportpistole bei den Frauen liegt nach dem ersten Tag Antje Noeske (HS Neubrandenburg) auf dem 15. Platz mit 282 Ringen. Rückstand für das zum Finale berechtigten achten Platz sind nur fünf Ringe.
Beim Skeet der Damen belegte Elena Neff (EUV Frankfurt/Oder) den neunten Platz und sammelte bei Ihrer ersten Studierenden-WM wertvolle Erfahrungen. Bei sehr unterschiedlichen Bedingungen – von strömendem Regen bis zu Sonnenschein – gelangen ihr in den drei Runden 56 Treffer (19-17-20).
Bei den Herren liegt Ralf Buchheim (Uni Potsdam) nach drei Durchgängen auf der zweiten Position mit 72 Treffer (24-25-23). Gordon Gosch (Uni Göttingen) platzierte sich auf Platz sechs mit 71 getroffenen Scheiben (24-23-24). Beide hoffen in den noch zu absolvierenden zwei Runden das Finale der sechs besten Studierenden in Breslau zu erreichen.
Beitrag und Foto: Bernd Mühle