International

Europameister Richard Dietzsch erzielt 600 Ringe

10.05.2011 11:17

Der 34-jährige Elektronikingenieur Richard Dietzsch (Oberau/Foto) hat beim LAPUA Europacup in den ISSF-300-Meter-Gewehrdisziplinen in Aarhus (Dänemark) mit optimalen 600 Ringen im Liegendkampf die Goldmedaille für den Deutschen Schützenbund errungen.

 

Dabei wurde dieser spannende Wettkampf vor zahlreichen Zuschauern erst in der Schlussphase entschieden, da sich auch der 42-jährige Ex-Europameister Matthias Raiber (Ulm) in einer bestechenden Form präsentierte und erst beim 60. Schuss haarscharf an der Zehn vorbei schoss. In der Endabrechnung erlangte Matthias Raiber mit 599 Ringen ebenfalls ein Weltklasseresultat und sicherte sich damit die Silbermedaille vor Steffen Olsen (Dänemark) mit 598 Ringen.

Erstes Statement von Goldmedaillengewinner Richard Dietzsch unmittelbar nach dem Wettkampf: „Ich bin überglücklich, dass es mir zum zweiten Mal bei einem internationalen Wettkampf gelingen konnte, 600 Ringe zu erzielen. Ich war heute hochkonzentriert und die Bewegungsabläufe waren sehr präzise.“

„Den letzten Schuss habe ich zu schnell geschossen, da hätte ich mir etwas mehr Zeit lassen sollen, aber mit der Gesamtleistung von 599 Ringen und 39 Innenringzehner bin ich hochzufrieden. Das stimmt mich zuversichtlich im Hinblick auf die Europameisterschaften Anfang August in Belgrad“, so Matthias Raiber direkt nach dem Wettkampf.

Komplettiert wurde dieser Doppelsieg durch die 37-jährige Chemielaborantin Gudrun Wittmann (Fischbachau/Foto), die im Liegendkampf mit dem Sportgewehr bei stark wechselndem Wind mit 592 Ringen hinter den beiden Weltrekordhalterinnen Charlotte Jakobsen (Dänemark/597 Ringe) und Bettina Bucher (Schweiz/593 Ringe) mit der Bronzemedaille dekoriert wurde. Harriet Holzberger (Forstinning) erreichte mit 585 Ringen den fünften Platz.

Nächste Station auf der Europacup-Tour 2011 in den ISSF-300-Meter-Gewehrdisziplinen ist der Europacup Anfang Juni in Eskilstuna (Schweden).

Alle Ergebnisse vom LAPUA Europacup in Aarhus finden Sie über diesen Link.

Beitrag und Fotos: Rudi Krenn