Lehrgänge

Fachtagung der Flintentrainer bereitet Sportjahr 2010 vor

25.01.2010 13:37

Seit einigen Jahren lädt der Deutsche Schützenbund im Januar seine Assistenz- und Honorartrainer im Bereich Flinte, aber auch die Landestrainer und Referenten zu einer Fachtagung ein. In diesem Jahr fand diese Veranstaltung zum Jahresauftakt in Schale/Westfalen am dortigen Bundesstützpunkt Flinte, der sich erfolgreichster Bundesstützpunkt in den letzten Jahren herauskristallisiert hat. 18 Trainer aus allen für die olympischen Disziplinen Trap, Doppeltrap und Skeet wichtigen Stützpunkte waren angereist.

 

Unter der Leitung der beiden DSB-Bundestrainer Wilhelm Metelmann (Erwachsene) und Axel Krämer (Junioren) wurde das Jahr 2009 analysiert und die Empfehlungen zur Vorbereitung auf das wichtige Sportjahr 2010 gegeben, das mit der Weltmeisterschaft im August auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück für die deutschen Wurfscheibenschützen ihren Höhepunkt findet. 

Die Beiträge des Leistungsdiagnostikers des Olympiastützpunktes Frankfurt am Main, Eberhard Nixdorf, zur Analyse der sportlichen Technik Skeet, aber auch die Vorstellung des Test- und Trainingsprogramms SECO II in Theorie und Praxis durch den Disziplinpsychologen Roland Kant vom OSP Frankfurt/Oder rundeten die fachlich hochwertigen und interessanten Vorträge für die Lehrgangsteilnehmer ab. 

Ein Höhepunkt der Veranstaltung abseits des aktuellen Sports war sicherlich am Samstag Abend die Anwesenheit des ehemaligen Leiters des Trainingsstützpunktes Schale, Bernd Veerkamp. Er hat großen Anteil am Aufbau des Stützpunktes. Ein schwerer Unfall riss ihn vor drei Jahren aus seinem Berufs- und Trainerleben und fesselte ihn an den Rollstuhl. 

Über diese schwere Zeit hinweg hielten die Trainer des Flintenbereiches Kontakt mit ihm und um so schöner war es für die anwesenden Trainer zu sehen und zu erleben, wie Bernd Veerkamp Fortschritte bei der Genesung macht. Die einhellige Meinung der Trainer brachte Bundestrainer Wilhelm Metelmann auf den Punkt: „Bernd gehört zu uns, wir werden selbstverständlich weiterhin engen Kontakt zu ihm halten.“

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