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Feierlicher Spatenstich für Bauprojekt „Rheinblick“ in Wiesbaden

05.09.2006 00:00

Der Umbau des Schießstandes „Rheinblick“ in Wiesbaden-Freudenberg nimmt konkrete Formen an. Das mit über zwei Millionen Euro geplante Projekt wird eine der größten Baumaßnahmen des Deutschen Schützenbundes in der näheren Zukunft sein.

 

Zusammen mit dem Präsidenten des Deutschen Schützenbundes, Josef Ambacher (Foto Mitte), griffen heute der Sportstadtrat der Stadt Wiesbaden, Erhard Niedenthal (Foto 2.v.l.), der Präsident des Hessischen Schützenverbandes, Klaus Seeger (Foto 2.v.r.), der zuständige Referatsleiter des Hessischen Innenministeriums, Hermann Klaus (Foto rechts), und der Vorsitzende des Wurfscheiben-Clubs Wiesbaden, Michael Eck (Foto links), zum Spaten, um symbolisch den Auftakt zu den Modernisierungsmaßnahmen zu vollziehen.

Der Austragungsort der Weltmeisterschaften 1966 in den Wurfscheibendisziplinen wird auf den technisch neuesten Stand gebracht, um den besten Schützinnen und Schützen Deutschlands in den olympischen Wettbewerben Trap, Doppeltrap und Skeet am Standort der Bundesgeschäftsstelle des DSB zeitgemäße Trainingsmöglichkeiten zu bieten.

DSB-Präsident Josef Ambacher in seiner kurzen Ansprache: „Nach langer Planungsphase beginnt der Deutsche Schützenbund mit den Umbaumaßnahmen hier auf dem Wurfscheibenstand „Rheinblick“ in Wiesbaden-Freudenberg.

Nach der Grundsteinlegung vor über 40 Jahren und den Umbaumaßnahmen zur Weltmeisterschaft 1967 und 1977/78 ist eine grundlegende Neugestaltung des Geländes aus umweltrechtlichen sowie technischen Gesichtspunkten dringend erforderlich geworden.

Darüber hinaus wollen wir unseren deutschen Wurfscheibenschützen auf dem Weg nach Peking 2008 optimale Trainingsbedingungen in Wiesbaden ermöglichen. Einige dieser Topschützen Deutschlands gehören dem hiesigen Verein, dem Wurfscheiben-Club Wiesbaden an.

Namen wie der dreimalige Olympiateilnehmer und zweifache Vizeweltmeister im Doppeltrap, Waldemar Schanz, oder die aktuellen Nationalkaderschützen Hermann Mironow und Stefan Ommert sind herausragende Beispiele für die Erstklassigkeit dieses Clubs.

Der Deutsche Schützenbund ist sich darüber bewusst, wie wichtig gerade am Standort seiner Bundesgeschäftsstelle ein sportliches Aushängeschild ist und darum wird auch die Wurfscheibenanlage Rheinblick mit großem finanziellem Aufwand auf den neuesten Stand gebracht.

Ermöglicht wurde dies alles auch durch die Bereitschaft der Stadt Wiesbaden, dem Deutschen Schützenbund als Pächter die Gelegenheit zu geben, weitere 25 Jahre diesen Schießstand hier auf dem Rheinblick zu nutzen. Dafür meinen Dank an die Verantwortlichen der Kommune.

Der Wurfscheiben-Club Wiesbaden begleitet diese Sanierung seit Beginn der Planungen sehr konstruktiv und in Gesprächen mit den Vereinsverantwortlichen hat man immer wieder gespürt, wie sehr auch Ihnen diese Umbaumaßnahme am Herzen liegt. Für diese Hilfe möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

Mein Dank gilt auch den Mitarbeitern des Hessischen Baumanagements und natürlich dem Hessischen Innenministerium, das durch seine finanzielle Unterstützung ein solches Projekt erst möglich machte.

Ich wünsche dem gesamten Bauvorhaben eine gute und zügige Entwicklung sowie uns allen am Ende einen positiven Abschluss mit einer der modernsten Wurfscheibenanlage Deutschlands.“

Nach der diesjährigen Sportsaison werden auf dem Schießstand die Bagger und sonstigen Baufahrzeuge anrollen und mit den Arbeiten beginnen. Die Umbaumaßnahmen sollen bei normalen Witterungsbedingungen rund fünf bis sechs Monate dauern, sodass mit der Fertigstellung der neuen Anlage zum Frühling 2007 gerechnet wird.