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Fischer erinnert bei Empfang des Oberbürgermeisters an das Sommermärchen der Schützen
In feierlichem Rahmen bewegten sich die Schützen am Freitagnachmittag in traditionsreicher Umgebung. Dem Festakt in der Frankfurter Paulskirche folgte der Empfang des Oberbürgermeisters Peter Feldmann (Foto links, rechts Hans-Heinrich von Schönfels) im Kaisersaal des Rathauses „Römer“. „Hier sind viele Kaiser von verschiedenen Künstlern abgebildet, beginnend bei Karl dem Großen“, sagte der Gastgeber unter den Bildern der an diesem Ort mit Krönungsbanketten geehrten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
„Alle wichtigen Empfänge der Stadt Frankfurt finden hier statt, und der DSB steht für gelebte Tradition“, betonte Feldmann vor den geladenen Repräsentanten aus dem Bundes- und den Landesverbänden des Deutschen Schützenbundes.
DSB-Präsident Heinz-Helmut Fischer wusste gerade diese Offenheit der Frankfurter Gastgeber zu schätzen. „Ich bedanke mich dafür, dass wir hier in Frankfurt an Orten zusammenkommen können, die für die Geschichte unseres Verbandes von so großer Bedeutung sind.“ Heute, so Fischer, sei Frankfurt die Sporthauptstadt Deutschlands. In der Otto-Fleck-Schneise im Frankfurter Stadtwald sitzen die wichtigsten Sportverbände, allen voran der Deutsche Olympische Sportbund. „Wir selbst haben unseren Sitz gerade mal 30 Kilometer entfernt in der Landeshauptstadt Wiesbaden – übrigens auch eine sehr sportbegeisterte Stadt, die sich sogar einen Sportdezernenten als Oberbürgermeister leistet – und genießen die Nähe zur Schaltstelle des deutschen Sports hier in Frankfurt“, führte der DSB-Präsident weiter aus.
Im letzten Jahr sei die Beziehung zwischen Schützen und Frankfurt noch einmal enger geworden, als die deutschen Olympiateilnehmer auf dem Römerberg nach den Spielen von Rio begeistert empfangen wurden. „Mit der Mainmetropole verbindet uns und mich ein ganz besonderer Moment: Noch nicht einmal ein Jahr ist es her, dass wir hier auf dem Römerberg unsere Gold- und Silbermedaillengewinner begrüßen konnten. Auch wenn viele den Begriff „Sommermärchen“ mit dem Fußball verbinden – für uns waren die Spiele in Rio und der Empfang unserer Sportlerinnen und Sportler hier auf dem Römer DAS Sommermärchen schlechthin, und das wird in die Geschichte des Deutschen Schützenbundes eingehen.“
Nach dem Empfang klang der Freitag mit einem Großen Zapfenstreich direkt vor dem Römer aus.
- Text: Harald Strier
- Foto: Harald Strier
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