Weltcup
Florian Schmidt fehlt ein Ring zum Finale in Mailand
Am zweiten Tag des Weltcups in Mailand fehlte Florian Schmidt (Frankfurt/Oder/Foto) mit der Luftpistole nur ein Ring zum möglichen Eintritt in das Finale der besten Acht. 579 Ringe hatte der Brandenburger in seinen sechs Durchgängen erzielt, doch das reichte nicht, denn 580 hätten es sein müssen, um in das Shoot-off für einen Platz in der Endrunde zu kommen.
Der Olympiateilnehmer von Peking wurde schließlich als bester Deutscher in diesem Wettbewerb 15., Hans-Jörg Meyer (Wolfenbüttel) kam mit 576 Zählern auf Rang 22 und Manuel Heilgemeier (Weitnau) belegte mit 574 Ringen den 27. Platz.
Lukas Grunder (Schweiz) gewann den Wettbewerb mit 691,1 Ringen (Vorkampf 588/Finale 103,1) und stellte in der Qualifikation den Juniorenweltrekord ein. Für den Schweizer war es der erste Auftritt in einem Finale des Weltcups überhaupt.
Weit abgeschlagen wurde Serhi Kudria (Ukraine) mit einem Gesamtergebnis von 682,2 Ringen (Vorkampf 583/Finale 99,2) Zweiter und Bronze ging an Denis Kulakow (Russland) mit 680,6 Ringen (Vorkampf 582/Finale 98,6).
Bei den Damen waren die deutschen Teilnehmerinnen weit von den Medaillenrängen entfernt. Mit 376 Ringen kam die Bronzemedaillengewinnerin von Peking mit der Sportpistole, Munkhbayar Dorjsuren (München), auf Rang 35, während Kerstin Nelson (Stuttgart) mit 367 Zählern Platz 66 belegte.
Mit Wenjun Guo, die mit 489,9 Ringen (Vorkampf 392/Finale 97,9) gewann, und Jun Hu, die mit 488,6 Ringen (Vorkampf 388/Finale 100,6) Zweite wurde, gab es einen chinesischen Doppelerfolg. Miroslawa sagun Lewandowska (Polen) wurde in dem 74-köpfigen Weltklassefeld mit insgesamt 486,0 Ringen (Vorkampf 385/Finale 101,0) Dritte.