In der Endrunde war für den 23-jährigen Brandenburger noch alles offen, denn zum Bronzeplatz, den Damir Mikec (Serbien) nach dem Vorkampf belegte, waren es nur drei Ringe. Sechs Kontrahenten im Finale erzielten jedoch nahezu identische Ergebnisse, nur um ein paar Zehntel getrennt, sodass größere Verschiebungen in der Platzierung nicht stattfanden.

Mit 571 Zählern ging Xinglog Shi (China) als Führender aus der Qualifikation heraus, gefolgt von Raschid Junusmetow (Kasachstan), der mit 563 Ringen den zweiten Platz vor der Entscheidung belegte. Der Chinese profitierte schließlich von seinem großen Vorsprung, denn er schoss mit 90,6 Ringen das schlechteste Resultat aller acht Finalisten, konnte jedoch den Sieg mit 661,6 Ringen knapp vor Raschid Junusmetow (Kasachstan) ins Ziel retten.

Der Kasache war mit 96,6 Ringen bester Schütze im Finale und wurde mit insgesamt 659,6 Zählern Zweiter vor Serhi Kudria (Ukraine), der mit 652,4 Ringen (Vorkampf 558/Finale 94,4) die Bronzemedaille gewann.

Thomas Hoppe (Langenhagen) belegte in dieser Konkurrenz mit 546 Ringen den 33. Platz, während Hans-Jörg Meyer (Wolfenbüttel) auf 544 Zähler und Rang 37 kam.

Im zweiten und letzten Wettbewerb der Veranstaltung in der norditalienischen Metropole konnte sich der einzige Starter des Deutschen Schützenbundes im Liegendschießen mit dem Kleinkalibergewehr, Claus Hildebrand (Brigachtal), nicht in den vorderen Rängen platzieren. Der Südbadener kam auf 586 Ringe und belegte damit den 35. Platz.

Das letzte Gold in Mailand gewann Warren Potent (Australien) mit 702,4 Ringen (Vorkampf 598/Finale 104,4) vor Vebjoern Berg (Norwegen), der mit 701,7 Zählern (Vorkampf 596/Finale 105,7) auf den Silberplatz kam. Dritter wurde der aus der Bundesliga bekannte Marco De Nicolo (Italien) mit 699,3 Ringen (Vorkampf 597/Finale 102,3).

 Alle bisherigen Ergebnisse vom Weltcup in Mailand.