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"Fritz-Wildung-Plakette" 2004 ausgeschrieben

26.04.2004 00:00

Mit der 1980 erstmals vergebenen "Fritz-Wildung-Plakette" erinnert der Deutsche Sportbund an die Arbeiter-Sportbewegung und mithin an eine seiner Wurzeln, aus der er 1950 entstanden ist.

 

 

Fritz Wildung (1872-1954) wurde 1907 Redakteur der Arbeiter-Turnzeitung, war mit der Gründung der Zentralkommission für Arbeitersport und Körperpflege 1912 Geschäftsführer bis zur Auflösung, von 1920-1921 Leiter des 1. Stadtamtes für Leibesübungen in Leipzig und im Alter von 74 Jahren bei der Wiedergründung der SPD 1946 in Hannover noch einmal deren Sportreferent.

 

Der Deutsche Sportbund zeichnet im Jahr 2004 erneut einen Verein oder einen Verband aus, der ein vorbildliches Modell der sozialen Hilfe im oder durch Sport aufgebaut hat. In diesem Jahr werden besonders Bewerbungen erbeten, welche sich auf die Gestaltung des unmittelbaren kommunalen Lebensraumes bzw. auf die Einbindung in die kommunale, sozialräumliche Entwicklung und ihrer Organisationen bezieht.

 

Mit der "Fritz-Wildung-Plakette" wird eine Urkunde verliehen, in der die besonderen Leistungen des ausgezeichneten Vereins/Verbandes gewürdigt werden. Verbunden damit ist eine Prämie von 3.000 Euro für die weitere Förderung des vorbildlichen Modells. Die Auszeichnung kann aufgeteilt werden.

 

Vereine des Deutschen Schützenbundes, die ein solches Modell initiiert haben, können sich bis zum 1. September 2004 beim Deutschen Sportbund, Stabstelle für Grundsatzfragen, Wissenschaft und Gesellschaft, Otto-Fleck-Str. 12, 60528 Frankfurt am Main, bewerben.