Finale Bogen
FSG Tacherting – eine gute Mischung aus Tatendrang und Erfahrung
Einer der Namen, der immer wieder fällt, wenn die anderen Finalteilnehmer nach dem Favoriten für den diesjährigen Endkampf gefragt werden, ist der der FSG Tacherting. Die Oberbayern aus dem Landkreis Traunstein haben eine sehr erfolgreiche Vorrunde absolviert. Gerade einmal fünf Niederlagen sowie ein Unentschieden stehen auf der Verlustseite der Tachertinger. „Glücklicherweise haben wir alle vier Wettkampftage auf hohem Niveau absolviert“, freut sich Trainer Armin Garnreiter über die guten Leistungen seiner Schützen. Lediglich am ersten Wettkampftag konnte das Team nicht hundertprozentig überzeugen, danach ging lediglich nur ein Match pro Wettkampftag verloren.
Die guten Leistungen der Vorrunde sind auch zum Überstehen des Viertelfinals notwendig, denn mit Querum, Dauelsen und Welzheim warten starke Gegner auf die Bayern, die man nicht unterschätzen sollte. Die FSG Tacherting wird mit gehörigem Respekt in jedes einzelne Match gehen, aber „wer nicht siegen will hat hier nichts verloren“, gibt Trainer Garnreiter die Marschroute vor. 16 Jahre Bundesliga und 16 Finalteilnahmen stehen in der Vereinschronik der Bayern, aber der letzte Sieg liegt schon sieben Jahre zurück und in den letzten beiden Jahren musste die Mannschaft sogar nach der Vorrunde nach Hause fahren.
Das soll in diesem Jahr nicht passieren. Die FSG Tacherting hat ein starkes Team zusammengestellt. „Der Tatendrang der jungen Schützen und die Erfahrung der Älteren ist eine gute Mischung – wir harmonieren und jeder kann auf alle Positionen schießen“, ist sich Trainer und Schütze Garnreiter der Qualität seiner Mannschaft sicher. Die Jungen, das sind Lukas Maier, Katharina Bauer und Felix Wieser, alles aktuelle Nationalmannschaftsschützen des Juniorenkaders mit internationaler Erfahrung. Und auch die erfahrenen Älteren Armin Garnreiter, Daniel Hartmann und Veronika Haidn-Tchalova waren und sind ebenfalls lange Jahre im DSB-Kader aktiv und bringen Erfahrungen von Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen mit.
Auch in der Heimatgemeinde ist die Unterstützung für den kleinen Verein, mit insgesamt ca. 250 Mitgliedern, garantiert. „In einer kleinen Gemeinde ist es sicher einfacher eine entsprechende Resonanz zu finden. Ja, die Gemeinde und die Tachertinger Bürger stehen hinter dem Verein“, freut sich Garnreiter. Leider wird es auch hier immer schwieriger, Zuschauer für den Heimkampf zu begeistern, aber die Tachertinger versuchen neue Wege zu gehen. „Positive Rückmeldungen haben wir von allen Seiten für unseren Internet-Auftritt bekommen. Das bestärkt uns, hier weiter zu machen“, blickt der Trainer in die Zukunft. Aber vorerst dominiert die Vorfreude auf das Finale und einen hoffentlich gelungenen Tag.