Bundesliga

FSG Tacherting mit Spitzenergebnis des Wochenendes

07.11.2006 00:00

Erster Tabellenführer in der Bundesliga Bogen Gruppe Süd ist die FSG Tacherting. Das Team um EM-Teilnehmerin Veronika Haidn-Tchalova (Foto) unterlag in den sieben Begegnungen zum Auftakt der zehnten Saison nur dem dreimaligen Meister SGI Welzheim. In der Partie gegen den Wiederaufsteiger SK Fellbach-Schmiden stellte die Mannschaft beim 234:218-Erfolg auch das höchste Ergebnis des Wochenendes im neuen Modus auf.

 

Seit dieser Saison schießen die Bundesligateams nicht mehr drei Passen mit jeweils neun Pfeilen, sondern in Anpassung der neuen Regularien des Internationalen Bogensportverbandes (FITA) werden jetzt vier Passen mit jeweils sechs Pfeilen geschossen.

Mit 1601 Ringen waren die Bayern die Mannschaft mit der höchsten Ringzahl und belegt damit vorläufig den ersten Platz der Tabelle vor den punktgleichen Welzheimern, denn auch die Schützengilde wurde nur einmal bezwungen. Im letzten Wettkampf des Tages musste sich der Rekordmeister der Bogen-Bundesliga den Bogenschützen Feucht mit 222:230 beugen.

Die Mannschaft aus Feucht, Meister der Saison 2004/2005, konnte ebenso wie das Team von Hubertus Dörsdorf vier Mal als Sieger das Feld verlassen und im direkten Duell miteinander gab es beim 224:224 das einzige Unentschieden des Tages des gesamten Wochenendes, sodass beide Mannschaften mit 9:5 Punkten auf den Rängen drei und vier, nur durch einen einzigen Ring getrennt, liegen.

Bastian Neusius (Dörsdorf) war mit 77,42 Ringen im Durchschnitt aller sieben Partien bester Schütze des Südens an diesem Wettkampftag, gefolgt von Armin Garnreiter (Tacherting/Foto), der mit exakt 77,0 Ringen das zweitbeste Resultat erzielte.

Der ATSV Oberkotzau mit 6:8 Zählern sowie die FSG Kempten und der SK Fellbach-Schmiden mit jeweils 4:10 Punkten sind am ersten Wettkampftag etwas in den Startlöchern hängen geblieben, doch beim Modus Jeder gegen Jeden an vier Wettkampftagen ist für diese Vereine noch längst nichts verloren.

Für den zweiten Aufsteiger, den SSV Sandhausen, waren die Anforderungen der Bundesliga zumindest zum Auftakt noch zu hoch. Der sieglose Tabellenletzte musste in allen sieben Begegnungen Lehrgeld bezahlen und wies am Ende mit 1472 Ringen auch das deutlich schlechteste Ergebnis aller acht Teams auf.

Eine leistungsmäßige Steigerung ist bei den Badenern dringend erforderlich, um nicht schon nach dem nächsten Wettkampftag am 9. Dezember 2006 und damit nach der Hälfte der Vorrunde aussichtslos zurückzuliegen.

Die kompletten Ergebnisse vor ersten Wettkampftag der Bundesliga Bogen Gruppe Süd finden Sie hier.