International

Fünf deutsche Einzelsiege beim Alpencup

01.05.2017 19:49

Die deutschen Juniorinnen und Junioren feierten beim Alpencup fünf Einzelsiege. An dem Wettbewerb in der norditalienischen Universitätsstadt Bologna nahmen Nachwuchsschützen aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz teil.

Einen völligen Triumph erreichten die Juniorinnen mit dem Sportgewehr. Neben dem Dreifachsieg im Einzel gewannen sich auch im Teamwettbewerb mit 1699 Ringen Gold vor der Schweiz und Italien. Luisa Günther (Hofbieber) gewann mit 443,6 Ringen vor Sara Lechner (Röttingen) und Leah Faust (Haunetal) mit 442,3 und 431,3 Ringen. Maria Weitzenbeck (Luckenpaint) wurde mit 560 Ringen Elfte.

David Koenders (Foto) aus Mossautal gelang mit dem Luftgewehr der Sieg. Der Europameisterschaftsteilnehmer landete mit 246,1 Ringen vor Stefan Wadlegger (Österreich) und Riccardo Armiraglio (Italien) mit 245,0 und 225,1 Ringen. Colin Fix (Pforzheim) und Bastian Blos (Solingen) kamen mit 611,4 und 607,3 Ringen nur auf die Plätze 12 und 14. Als Mannschaft reichte es dadurch mit 1836,4 Ringen nur zu Platz vier hinter Italien, der Schweiz und Österreich.

Im Dreistellungskampf erreichte nur Bastian Blos das Finale und wurde mit 387,9 Ringen Siebter. Manuel Lüscher (Schweiz) gewann mit 454,6 vor seinem Landsmann Christian Alther mit 443,8 und Patrick Diem (Österreich) mit 433,4 Ringen. Koenders und Fix und wurden mit 1131 und 1129 Neunter und Zehnter. Im Team reichte es beim Sieg der Schweiz mit 3404 Ringen nur zu Platz vier. Im Liegendkampf gewann die Mannschaft mit 1819,8 Ringen Bronze hinter der Schweiz und Österreich. Im Einzel war David Koenders als Vierter mit 203,8 Ringen bester Deutscher. Der Österreicher Stefan Wadlegger gewann mit 248,5 Ringen vor Christian Alther (Schweiz) und Patrick Diem (Österreich) mit 245,3 und 224,6 Ringen. Colin Fix und Bastian Blos belegten mit 608,6 und 596,4 Ringen Neunter und 13.

Bei den Juniorinnen erreichte nur Leah Faust, nachdem sie mit 414,1 Ringen Zweitbeste des Vorkampfes geworden war, das Finale und erreichte dort mit 160,4 Ringen de sechsten Platz. Chiara Leone (Schweiz) siegte mit 247,5 Ringen vor Nicole Gabrielli (Italien) und Lisa Suremann (Schweiz) mit 246,0 und 225,6 Ringen. Günther, Weitzenbeck und Lechner landeten mit 411,2, 409,6 und 406,4 Ringen auf den Plätzen neun, zwölf und 15. Im Team bedeutete dies mit 1231,7 Ringen Platz drei hinter Österreich und der Schweiz. Faust war im nichtolympischen Liegendkampf die Beste mit 615,4 Ringen vor der Schweizerin Muriel Züger und Luisa Günther mit 614,4 Ringen. Auch Teamgold ging mit 1843,5 Ringen an Deutschland.

Die deutsche Stärke mit der Schnellfeuerpistole demonstrierte Deutschland mit einem Vierfacherfolg, allen voran Christoph Lutz (Freudenstadt). Nach dem Sieg in der Qualifikation mit 572 Ringen gewann er auch das Finale mit 25 Treffern. Ihm folgten Florian Peter (Obertshausen), Andre Miklis (Ilshofen) und Thilo Wehr (Horneburg) mit 20, 15 und 13 Treffern. Das bedeutete auch Gold im Team mit 1646 mit 45 Ringen vor dem Zweitplatzierten Italien.

Mit der nichtolympischen Sportpistole gewannen Lutz und Peter mit 576 und 567 Ringen erneut Gold und Silber, auch der Mannschaftssieg mit 1701 Ringen wieder vor Italien war ihnen sicher. Mit der Standardpistole siegte Florian Peter mit 566 Ringen vor Thilo Wehr mit 557 Ringen. Als einziges Team im Wettbewerb schoss das Trio 1610 Ringe.

Silber und Bronze gewannen Cora Dörr (Mainhausen) und Miriam Piechaczek (Königsberg) mit der Sportpistole nach 21 und 17 Treffern. Gold ging an Rebecca Lesti (Italien) mit 23 Hits. Lisa Schnaidt (Weißenburg) und Teresa Groß (Hambrücken) erreichten mit zwölf und sechs Treffern die Plätze fünf und sieben. Im Team mussten sich die Deutschen nach 1673 nur Italien geschlagen geben.

Alle vier Deutschen erreichten mit der Luftpistole das Finale und belegten die Plätze drei, vier, sechs und acht. Hinter den italienischen Juniorinnen Giulia Campostrini und Maria Varrichio mit 235,9 und 235,4 Ringen landete Teresa Groß mit 214,6 Ringen noch auf dem Podium. Dahinter kam Cora Dörr mit 193,6 Ringen ins Ziel. Miriam Piechaczek und Lisa Schnaidt erzielten 153,0 und 106,3 Ringe. Hinter Italien mit 1137 Ringen kam Deutschland mit 1116 Ringen auf Rang zwei.

Auch die vier deutschen Junioren standen allesamt im Finale, sicherten sich aber nur in der Mannschaftswertung als Zweiter mit 1707 Ringen hinter Italien eine Medaille. Beim italienischen Dreifachsieg durch Paolo Monna, Alessio Torracchi und Vito Traetta mit 239,4, 238,2 und 218,1 Ringen kam Simon Weiß (Windischeschenbach) als bester Deutscher mit 197,8 Ringen auf Platz vier. Robin Walter (Reichenbach), Aleksandar Todorov (Unterhaching) und Jonathan Mader (Neuss) trafen 176,9, 137,1 und 112,5 Ringe und wurden Fünfter, Siebter und Achter.

Mit der Freien Pistole errang  Deutschland einen Doppelsieg durch Walter und Todorov mit 223,0 und 222,7 Ringen. Bronze ging mit 201,2 Ringen an Lukas Schiestl (Österreich). Simon Weiß mit 124,4 und Jonathan Mader mit 516 Ringen wurden Siebter und Neunter. Hinter Italien sicherten sich die deutschen Junioren mit 1603 Ringen Silber.