Bundesliga

Gelsenkirchen und Tacherting im Halbfinale

21.02.2004 00:00

Das zweite Viertelfinale lebte von der Spannung, das drei Teams am Ende mit vier Punkten an der Spitze standen, nur der Schönower SV verlor alle drei Begegnungen und es war frühzeitig klar, dass das Team aus der Nähe Berlins diese Runde nicht überstehen würde.

 

 

 

Es begann mit einer großen Überraschung, denn die SG Freiburg besiegte den BC Gelsenkirchen mit 248:247, wobei die Entscheidung in der dritten und letzten Passe fiel, als sich die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet fünf Ringe Vorsprung noch nehmen ließ und knapp unterlag.

Danach fingen sich die Gelsenkirchener, aber schnell wieder, wechselten Olympiamedaillengewinnerin Barbara Kegelmann (Foto links) ins Team ein, besiegten Schönow mit 258:254 und brachten es im letzten Match fertig, den Spitzenreiter aus der Bundesligagruppe Süd, die FSG Tacherting, mit 256:254 zu schlagen. Damit qualifizierte sich das Team von Trainer Paul Kegelmann als Sieger der Gruppe B für das Halbfinale.

Der SG Freiburg brachte der Sieg gegen Gelsenkirchen nicht viel, denn schon in der Partie gegen die FSG Tacherting brachte sich das Team um Viktor Popov in Zeitnot und unterlag klar mit 250:259. Dies war entscheidend, denn nachdem Tacherting zwar Schönow zu Beginn mit 247:245 schlagen konnte, dann aber wie schon beschrieben gegen Gelsenkirchen den Kürzeren zog, musste bei Punktgleichheit von Gelsenkirchen, Tacherting und Freiburg die geschossene Ringzahl den Ausschlag geben und hier hatte Freiburg das Nachsehen, denn die beiden anderen Teams lagen über dem Ergebnis der Breisgauer.

Tachertings „Macher“ Armin Garnreiter (Foto links) hatte dann auch den passenden Kommentar zu dieser Runde des Viertelfinales: „Wir sind zwar nicht gut, aber glücklich.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Im Halbfinale kommt es nun zu folgenden Begegnungen:

BC Gelsenkirchen – Bergmann Borsig Berlin

FSG Tacherting – SGi Welzheim