Deutsche Meisterschaften
Gelungene WM-Generalprobe der Vorderladerschützen
Die Deutschen Meisterschaften Vorderladerschießen, die am Wochenende auf der Anlage der Schützengesellschaft Pforzheim ausgetragen wurden, waren eine gelungene Generalprobe für die Weltmeisterschaften an gleicher Stelle Mitte August.
Die deutschen Schützen, die traditionell als Medaillensammler bei großen internationalen Ereignissen in diesen Disziplinen gelten, zeigten sich von ihrer besten Seite und wahrten die Hoffnung, dass bei den Welttitelkämpfen in drei Wochen wieder einmal der erste Platz in der Mannschaftswertung erreicht werden kann.
Neben den guten Leistungen aller WM-Teilnehmer hoben sich drei Resultate besonders ab. In den Einzelkonkurrenzen stellte Franz Lotspeich (Söhnstetten/Foto), der bei diesen nationalen Meisterschaften zwei Goldmedaillen in Einzelwettbewerben gewann und damit bester Flintenschütze wurde, mit 48 Treffern den Deutschen Rekord mit der Steinschlossflinte ein.
Zusammen mit seinen Teamkollegen Roland Dupont und Frank Waidner verbesserte er mit der Perkussionsflinte die alte Mannschaftsbestleistung um drei Treffer auf nun 139 getroffene Scheiben. Die Schützengesellschaft Pforzheim wurde mit diesem Rekord und in dieser Besetzung bereits zum sechsten Mal Deutscher Meister seit 2006.
Einen weiteren Deutschen Rekord erzielte das Trio von der Bremer Schützengilde mit dem Perkussionsfreigewehr über die 100-Meter-Distanz. Edmar Beier, Robinson Nitsche und Christoph Storck schraubten die neue Rekordmarke von 429 auf nun 434 Ringe.
Alle Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften Vorderladerschießen finden Sie über diesen Link.
Foto: Frank Waidner