Allgemeines
Gelungener Auftakt des 55. Deutschen Schützentages
Mit der Sitzung des Präsidiums des Deutschen Schützenbundes wurde der 55. Deutsche Schützentag in Saarbrücken eröffnet. DSB-Präsident Josef Ambacher sprach in seinen Begrüßungsworten Dank an den ausrichtenden Schützenverband Saar aus, der sich mit der Organisation dieses traditionellen Ereignisses, bei dem zur Delegiertenversammlung am Samstag über 600 Teilnehmer erwartet werden, große Mühe gegeben hatte.
Neben Berichten zu den Finanzen, dem Waffenrecht, der Akademie für Schießwesen und den Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaften der Bogenschützern in Leipzig wurde vom Präsidium der Antrag zur Ausrichtung der Nachwuchs-Europameisterschaften im Bogenschießen im Jahre 2009 in Winnenden einstimmig angenommen.
Während im Laufe des Tages die Delegierten aus ganz Deutschland in der Saarmetropole eintrafen, stand für DSB-Präsident Josef Ambacher und für die Gastgeberin vom Schützenverband Saar, Ute Krämer, die Pressekonferenz auf dem Programm, in der neben sportlichen Themen auch der Jahrestag der schrecklichen Ereignisse 2002 in Erfurt zur Sprache kam.
„Der Täter war kein Sportschütze“, bekräftigte Josef Ambacher dann auch später am Abend im Fernsehstudio des Saarländischen Rundfunks noch einmal, „ wenn das damalige oder auch das heutige Waffengesetz konsequent angewendet worden wäre, hätte sich dieser junge Mann niemals eine Waffe besorgen können.“
Nach dem Interview stand zum Abschluss des ersten Tages ein Empfang des Landessportverbandes für das Saarland auf dem Programm. Am Freitag wird der Gesamtvorstand des Deutschen Schützenbundes zusammenkommen und am Abend sind die Vertreter des DSB bei Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz im Rathaus eingeladen, wo dann auch die Übergabe des Bundesbanners von Göttingen, wo der Deutsche Schützenbund 2005 tagte, an Saarbrücken erfolgen wird.