Bundesliga
Geordnete Verhältnisse in Bundesliga Gruppe Süd
Nach dem ersten Wettkampfwochenende teilt sich das Tabellenbild der Bundesliga Luftpistole Gruppe Süd in zwei Hälften. Vier Mannschaften stehen mit jeweils 4:0 Pinkten auf den Rängen, die am Ende der Gruppenphase mit dem Eintritt in das Finale belohnt werden, die anderen vier Teams sind mit jeweils 0:4 Zählern noch ohne Sieg. Geordnete Verhältnisse also nach den Auftaktpartien.
Sicherlich eine positive Überraschung ist der glänzende Start des ESV Weil am Rhein, der zunächst mit 4:1 gegen den Vorjahresdritten SGI Ludwigsburg gewann und sich auch am nächsten Tag gegen die Singoldschützen aus Großaitingen mit 3:2 durchsetzte. Pavel Svetlik (Archivfoto), der Weiler Spitzenschütze aus Tschechien, trug in beiden Partien zu den Punkten bei und bezwang dabei Celine Goberville (Ludwigsburg) und Kavin Venta (Großaitingen).
Auch der prominente Neuzugang der HSG München, der routinierte und international erfolgreiche Serbe Andrija Zlatic, war maßgeblich an den 4:1- und 3:2-Erfolgen der Schützen aus der bayerischen Landeshauptstadt gegen Großaitingen und Ludwigsburg beteiligt. Der Bronzemedaillengewinner von London 2012 siegte ebenfalls zwei Mal.
Zwei Mal Bronze bei Olympischen Spielen – in Athen 2004 und Peking 2008 – gewann Wladimir Isakow, der beim sechsmaligen Titelträger und Rekordmeister SGI Waldenburg in den ersten beiden Begegnungen auf Position eins stand.
Beim 4:1 seiner Auswahl gegen die SSG Dynamit Fürth verließ er gegen Susanne Meyerhoff beim 384:381 als Sieger den Stand, musste sich aber tags drauf beim knappen 3:2-Erfolg der Waldenburger gegen die Sportschützen vom TSV Ötlingen deren Nummer eins, Asgeir Sigurgeirsson aus Island, mit 381:382 beugen.
Durch das beste Einzelpunktverhältnis ist der SV Kelheim-Gmünd im Süden der erste Tabellenführer nach dem Auftakt der Saison 2013/2014. 4:1 bezwangen die Kelheimer Ötlingen und Fürth und sorgten damit für einen guten Start ihres neuen Trainers Sebastian Rosner, der selbst lange Jahre in dem erfolgreichen Team stand.
In den kommenden Partien müssen die Kelheimer, die ohne ihre Nationalmannschaftsschützin Monika Karsch angetreten waren, zeigen, ob sie die Abgänge von Andrija Zlatic und Munkhbayar Dorjsuren so erfolgreich wegstecken können, wie zu Saisonbeginn.
Dann wird sich auch zeigen, wie die bisher sieglosen Mannschaften sich in die neue Saison hineinfinden, denn sicherlich haben insbesondere Ludwigsburg oder aber auch Fürth andere Ziele als ein Verweilen auf den hinteren Rängen der Tabelle.
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