Mit Bernhard Oswald (397:391 gegen Sonja Pfeilschifter), Jamie Beyerle (395:392 gegen Isabelle Straub), Alexander Obermeier (391:387 gegen Silvia Rachl) und Claudia Keck (Foto/392:390 gegen Rebecca Frank) hatten die Prittlbacher vier Sieger auf ihrer Seite. Lediglich Routinier Thomas Farnik konnte beim 392:389 gegen Martina Pauly auf Position vier für die Münchner punkten. 

Dass die Schützlinge von Ralf Horneber in dieser Form für jeden Gegner eine hohe Hürde werden, bewies das Team im Kampf gegen den SV Affalterbach, den die Prittlbacher knapp mit 3:2 gewannen. Nach 2:2-Gleichstand musste eine Stechen an Position fünf die Partie entscheiden, denn Stephanie Bauer und Claudia Keck hatten in den regulären 40 Schuss jeweils 390 Ringe erzielt. Claudia Keck war im Shoot-off die etwas glücklichere Schützin und sicherte mit dem 10:9 den entscheidenden dritten Punkt für den Tabellenführer. 

Der Bund München, dem Team gelangen am Wochenende zwei 3:2-Erfolge gegen den amtierenden Deutschen Meister SG Coburg und gegen die SSG Dynamit Fürth, und die HSG München bleiben Germania Prittlbach als härteste Verfolger mit jeweils 6:2 Punkten auf den Fersen. 

Nach vier Begegnungen muss der Titelverteidiger aus Coburg, der im kommenden Februar wieder Ausrichter des Bundesligafinales sein wird, noch um seine Teilnahme an der Endrunde fürchten, denn die Mannschaft liegt mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 4:4 hinter dem SV Affalterbach auf Rang fünf. Nach der Niederlage gegen Der Bund gab es für den Deutschen Meister einen 3:2-Erfolg gegen die SSVG Brigachtal zu feiern. 

Im direkten Duell zweier noch siegloser Teams gelang der SSG Dynamit Fürth gegen Brigachtal ein 3:2. Während die Fürther sich mit diesem Erfolg und Platz sechs zumindest zeitweise nun von den bedrohten Plätzen entfernen konnten, liegen der SV Petersaurach, der keines seiner beiden Heimspiele gegen Affalterbach und die HSG München siegreich gestalten konnte, mit ebenfalls 2:6 Zählern auf dem vorletzten Rang und noch ohne Siegpunkt folgt die SSVG Brigachtal am Tabellenende. 

Bei den Südbadenern konnten vor eigenem Publikum zwar die Schützen auf den Positionen eins und zwei – besetzt durch den ungarischen Spitzenschützen Peter Sidi und den deutschen Olympiateilnehmer von Peking 2008, Tino Mohaupt – jeweils zwei Erfolge einfahren, doch an den hinteren drei Positionen gaben die Brigachtaler alle Punkte ab. 

Die kompletten Ergebnisse der Bundesliga Luftgewehr Gruppe Süd finden Sie über diesen Link.