Der 17-Jährige musste im Stechen um Edelmetall gegen drei weitere Konkurrenten antreten. Nachdem sich Frantisek Kadlec (Tschechien) bereits bei der ersten Dublette des Shoot-offs verabschiedet hatte stand fest, dass Gerrit Wülpern eine Medaille sicher hatte. Bei der achten Dublette traf es dann den DSB-Schützen, der ein Ziel verfehlte. Zwei weitere Dubletten später musste auch Tammaro Cassandro (Italien) eine Scheibe passieren lassen, sodass am Ende Anatoli Fedorow (Russland), der beide Ziele traf, neuer Junioren-Weltmeister wurde. Sebastian Spey (Frankfurt/Oder) kam mit 114 Treffern auf den 35. Rang.

Im letzten Wettbewerb der Veranstaltung hatte Ralf Buchheim (Lebus) im Skeetschießen der Herren nach vorher sehr guter Leistung mit 123 Treffern erst im Stechen das Finale verpasst und wurde auf dem 11. Rang notiert.

Gleich neun Konkurrenten kamen ebenfalls wie der Brandenburger auf 123 getroffene Ziele, zwei Finalplätze waren unter diesen Schützen allerdings nur zu vergeben. Von ihnen waren Waleri Schomin (Russland) und Fabio Ramella (Schweiz) die Glücklichen, die in der Gesamtwertung später Rang vier und fünf belegten.

Tino Wenzel (Ibbenbüren) kam mit 122 Treffern auf den 15. Platz, Frank Cordesmeyer (Rheine) belegte in diesem Klassefeld mit 115 Treffern Rang 100.

Um das Edelmetall musste zwischen Juan Jose Aramburu (Spanien), Tore Brovold (Norwegen) und Abdullah Alrashidi (Kuwait) gestochen werden, denn alle drei Schützen hatten am Ende des Finales 149 Treffer erzielt. Der Spanier stellte zudem im Vorkampf mit 125 Treffern den bestehenden Weltrekord ein.

Die letzte Goldmedaille sicherte sich in der serbischen Metropole der Schütze von der iberischen Halbinsel in der sechsten Dublette, als er zweimal traf, während Tore Brovold, der Juan Jose Aramburu bis dahin hart auf den Fersen war, eine Scheibe verfehlte. Der Schütze aus Kuwait war eine Dublette vorher aus dem Rennen und gewann die Bronzemedaille.

Die Ergebnisse der Weltmeisterschaften Flinte in Belgrad finden Sie wie immer über diesen Link.