Europameisterschaften

Gold, Silber und Bronze im Luftgewehr-Wettbewerb der DSB-Damen

13.03.2010 14:22

Nach der Qualifikation mit dem Luftgewehr der Damen stand fest: Gold mit einer Gesamtringzahl von 1190 Ringen für die deutsche Mannschaft mit Beate Gauß (Ubstadt), Sonja Pfeilschifter (Ismaning) und Jessica Mager (Solingen)!

Für die drei Gewehrdamen bedeutete es aber auch gleichzeitig den Einzug ins Finale. Mit 398 Ringen zog Beate Gauß an zweiter Position ins Finale. Ihre Mitstreiterinnen Sonja Pfeilschifter und Jessica Mager lagen ringgleich (396 Ringe) an fünfter und sechster Stelle.

Im Finale verbesserte sich Beate Gauß schon nach dem zweiten Schuss auf Platz 1, konnte diesen aber im Verlauf des Wettkampfes nicht verteidigen. Am Ende sicherte sie sich mit nur 0,1 Ringen Abstand zur Erstplatzierten mit 501,3 Ringen (398+103,3) die Silbermedaille.

"Leider konnte ich mich mental nur wenig auf das Finale vorbereiten, weshalb dieser Wettkampf auch irgendwie an mir vorbei zog. Ich war ziemlich nervös und habe gar nicht mitbekommen, wie es eigentlich steht. Deshalb bin ich auch froh über den glücklichen Ausgang und freue mich sehr über die Medaille. Den Sieg habe ich mir aber hauptsächlich durch meinen Vorkampf erarbeitet, dort habe ich hart gekämpft. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich nach der ersten Serie auch nicht daran geglaubt, dass ich es heute noch ins Finale schaffe", so Beate Gauß nach dem Wettkampf.

Jessica Mager schaffte es, sich mit einer konstanten Schussleistung von Rang 6 auf einen Medaillenplatz vorzuarbeiten. Mit insgesamt 501,2 Ringen (396+105,2) holte sie sich Bronze.

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich es vom Qualifikationsplatz noch auf das Treppchen schaffe, war von mir selbst überrascht, dass ich mich und meinen Puls so kontrollieren konnte. Ich war kontrolliert ruhig und konnte mich Schuss für Schuss voran arbeiten und auf die Technik achten. Bis zum letzten Schuss, da ging mir tierisch die Pumpe. Ich war mir auch nicht mehr sicher, wie ich geschossen habe, aber es war ja dann doch noch eine 10,0. Als mir mein Heimtrainer signalisierte, dass ich es auf Platz 3 geschafft hatte, habe ich mich wahnsinnig gefreut. Vor allem, weil ich noch relativ neu im Damenkader bin und ich immer „die Kleine, das Küken“ bin. Ich wollte den anderen zeigen, dass ich auch mithalten kann", erzählte eine strahlende Jessica Mager.

Teamkollegin Sonja Pfeilschifter konnte ihren Qualifikationsplatz durch ihr Finalergebnis von 103,3 Ringen nicht mehr verbessern und blieb mit insgesamt 499,3 Ringen an fünfter Position der Gesamtwertung.

Gold ging in diesem Wettbewerb an die Serbin Andrea Arsovic mit 501,4 Ringen.

Die Silbermedaille in der Teamwertung holte sich die Mannschaft aus der Ukraine mit 1185 Ringen vor Russland mit 1182 Ringen.

 

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