Weltcup
Gold und Silber bleiben mit der Freien Waffe beim Gastgeber
Der Wettbewerb Freie Waffe wurde beim Weltcup Gewehr und Pistole in Fort Benning von den Schützen aus dem Gastgeberland dominiert. Matthew Emmons (Foto) und Jason Parker (beide USA), den deutschen Schießsportfans aus der Bundesliga bestens bekannt, gewannen Gold und Silber, während für einen dritten Bundesligaschützen, Niccolo Campriani (Italien), die Bronzemedaille übrig blieb.
Matthew Emmons führte bereits nach dem Vorkampf mit 1178 Ringen die Konkurrenz klar an. Drei Zähler Vorsprung hatte der Amerikaner vor Niccolo Campriani mit in die Entscheidung genommen, ein Ring dahinter folgte Jason Parker, der jedoch das beste Finalergebnis aller drei Medaillenkandidaten erzielte, am Italiener vorbei zog und schließlich mit insgesamt 1274,2 Ringen (Vorkampf 1174/Finale 100,2) Zweiter vor Niccolo Campriani wurde, der mit 1272,5 Ringen (Vorkampf 1175/Finale 97,5) den dritten Platz belegte.
Ganz vorne aber war Matthew Emmons nicht mehr zu gefährden. Der Olympiasieger von Athen 2004 und Silbermedaillengewinner von Peking 2008 im Liegendschießen verteidigte seine Führung bis zum Schluss und gewann den Wettbewerb mit 1276,6 Zählern (Vorkampf 1178/Finale 98,6).
Die drei Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes konnten allesamt nicht in die Entscheidung um die Medaillen eingreifen. Julian Justus (Homberg/Ohm) erzielte 1159 Ringe und wurde damit 34., Enrico Friedemann (Markkleeberg) kam mit 1155 Zählern auf Rang 45 und Armin Rothmund (Brigachtal) beendete seinen Wettkampf mit 1152 Ringen, die den 53. Platz bedeuteten.
Die kompletten Ergebnisse des Weltcups in Fort Benning finden Sie nach Abschluss der Wettbewerbe über diesen Link.
Foto: © ISSF