Bundesliga
Große Überraschung knapp verfehlt
Die so positive Überraschungsmannschaft dieser Saison in der Bundesliga Luftgewehr Gruppe Süd fand zum Abschluss der Vorrunde kein Happy End. Nach einem klaren 0:5 gegen die SG Coburg und einem 3:2-Erfolg gegen Germania Prittlbach fehlte Aufsteiger Singoldschützen Großaitingen um Spitzenschützin Ziva Dvorsak (Foto) ein einziger Einzelpunkt zur Teilnahme am Bundesligafinale.
Ohne die bisher erfolgreiche Slowenin, die in ihren fünf Einsätzen an Position eins nur gegen Silvia Rachl (Der Bund München) knapp verlor, schlugen sich die Schwaben aus der Nähe von Augsburg mit 8:6 Mannschaftspunkten zwar tapfer, jedoch ohne das letzte Quäntchen Glück. Aber auch mit dem fünften Tabellenplatz konnten die Großaitinger in dieser starken Gruppe überzeugen.
Von den Großaitinger Ergebnissen profitiert hat Vizemeister SV Petersaurach, der sich nach 3:2-Siegen gegen Post SV Plattling und SSVG Brigachtal an den Singoldschützen auf den vierten Tabellenplatz vorbeischieben konnte. 18:17 gegenüber 17:18 hieß die Einzelpunktbilanz nach sieben Gruppenbegegnungen zugunsten von Petersaurach.
Ebenfalls auf 8:6 Mannschaftspunkte kam nach einem 4:1 gegen Der Bund München und dem 2:3 gegen Petersaurach die SSVG Brigachtal, doch bedeuten die 19:16 Einzelpunkte für die Südbadener den dritten Tabellenrang und damit den Einzug in das Finale von Rotenburg an der Fulda am 2. und 3. Februar.
Nach dem 5:0 gegen Großaitingen folgte für die SG Coburg ein 4:1-Erfolg gegen die HSG München, womit der zweimalige Meister von 2008 und 2009 mit 12:2 Punkten die Führung übernahm und als Gruppenerster des Südens vor der HSG München in die Endrunde gehen wird.
Zwar scheint das Resultat mit 4:1 eigentlich eine klare Sache für die Oberfranken zu sein, doch war diese Partie knochenhart umkämpft. Vier Matches endeten mit einem Ring Differenz und in der Spitzenpaarung zwischen Selina Gschwandtner (München) und Niccolo Campriani (Coburg) musste nach 398:398 sogar ein Stechen entscheiden, das der Olympiasieger von London mit dem Kleinkalibergewehr mit 10:9 gewann.
Der Bund München, ohne seine Stammkräfte Barbara Engleder und Henri Häkkinen deutlich geschwächt, beendete die Gruppenphase mit 6:8 Punkten auf dem sechsten Platz und muss sich auf die neue Saison konzentrieren.
Zwei Zähler dahinter kann der SV Germania Prittlbach als Tebellensiebter in der kommenden Relegationsrunde gegen die besten Vereine aus Liga zwei sich die erneute Teilnahme an der Bundesligarunde erkämpfen, während für Aufsteiger Post SV Plattling, ganz ohne jeden Erfolg in dieser Saison, der Auftritt im Oberhaus des deutschen Sportschießens nach einem Jahr wieder zu Ende geht.
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