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„Grünes Band“ an Bergmann Borsig Berlin

01.07.2008 00:00

Der vor allem über den Bogensport bekannt gewordene Verein Bergmann Borsig Berlin ist mit der Auszeichnung des „Grünen Bandes“ seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Dresdner Bank bedacht worden. Der Verein aus der Hauptstadt erhält den Preis für eine vorbildliche Talentförderung, verbunden damit sind 5.000 Euro Fördergeld für die Jugendabteilung.

 

In diesem Jahr wurden von 31 olympischen und 21 nichtolympischen Spitzenverbänden insgesamt 225 Bewerbungen in den weiteren Kreis aufgenommen und von der Jury letztlich ausgewertet.

In der Begründung des Preises wurde die erfolgreiche Jugendarbeit gewürdigt, die durch zahlreiche nationale sowie internationale Titel dokumentiert wird. Namen wie Cornelia Pfohl, die in Atlanta 1996 und in Sydney 2000 bei Olympischen Spielen Medaillen für Deutschland gewann oder aktuelle Nationalmannschaftsschützinnen wie Wiebke Nulle, Lisa Unruh oder Karina Winter sind gute Beispiele für das Leistungsniveau im Verein und die Nachhaltigkeit der Nachwuchsarbeit.

Bergmann Borsig Berlin gewann den Meisterspiegel des DSB in der ersten Saison der Bundesliga 1997/1998 und hat bereits drei Mal den Titel eines deutschen Mannschaftsmeisters in der höchsten deutschen Klasse des Bogenschießens gewonnen.

Die Sportgemeinschaft (SG) Bergmann Borsig e.V. wurde 1946 gegründet. Sie hat sich aus einer ehemaligen Betriebssportgemeinschaft zum größten Sportverein im alten Stadtbezirk Pankow entwickelt. Gegenwärtig zählt der Verein rund 1.300 Mitglieder. Davon sind rund 20 Prozent Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre.

In der SG werden 20 Sportarten betrieben. Dazu zählen Klassiker wie Gymnastik, Turnen, Basketball, Handball, Kegeln, Tennis und Karate, aber auch nicht alltägliche Angebote wie Rhythmische Sportgymnastik, Winterschwimmen, Kyudo und Ninjutsu.