Finale Luftgewehr
Hauptschützengesellschaft München – Der gesetzte Favorit
Nach dem Bund München, der das Finale nicht erreichte, wurde die HSG München von den Verantwortlichen der Luftgewehrmannschaften am häufigsten als Meisterschaftsfavorit genannt. Sie ist seit Beginn der Bundesliga in der höchsten Klasse vertreten (nur die Saison 2003/04 verbrachten sie in der Regionalliga) und in dieser Zeit konnten sie trotz zwölfmaliger Teilnahme am Endkampf erst einmal den Titel gewinnen.
Die Schützen aus der Bayerischen Landeshauptstadt schossen insgesamt eine gute Saison. Sie starteten mit einer Niederlage gegen Großaitingen, dann folgten fünf Siege hintereinander. Die Vorrunde wurde mit einer Niederlage gegen Coburg abgeschlossen.
Die Münchner hatten sich vor der Saison mit vier neuen Schützen verstärkt, die sich ausnahmslos in der Stammfünf behaupten konnten. Selina Gschwandtner von der SGi Waldkraiburg und Emelie Evesque (FRA) vom BSV Buer Bülse verdrängten sogar die mehrfache Weltmeisterin Sonja Pfeilschifter von Position eins. Die HSG punktete im Saisonverlauf vor allem auf den ersten drei Positionen, an denen nur insgesamt vier Begegnungen verloren gingen. Mit Hubert Bichler steht ihnen ein erfahrender Trainer zur Seite, der bei einem spannenden Match das Zünglein an der Waage sein könnte.
Die Chance auf einen der vorderen Plätze oder auch die Meisterschaft steht gut, wenn die Damen und Herren der HSG ihre Leistungen aus der Vorrunde wieder abrufen können.