Bundesliga
Hilgert und Waldenburg kämpfen ebenfalls um den Meisterspiegel
In der zweiten Halbfinalrunde setzten sich der TuS Hilgert mit einem 3:2 gegen Hubertus Elsen durch, während der amtierende Deutsche Meister SGI Waldenburg seinen Titel mit der Luftpistole durch ein 3:1 gegen die Braunschweiger SG verteidigen kann.
Es war wieder ein Stechen, das die Partie Hilgert gegen Elsen entscheiden musste. Im normalen Wettkampfverlauf hatten für die Rheinländer Weltmeisterin Petra Zublasing (396:393 gegen Sonja Pfeilschifter) auf der Spitzenposition und Tatjana Poseiner (391:390 gegen Andreas Tasche) auf Position fünf gepunktet.
Für den Meister von 2006 und 2012 aus dem Vorort von Paderborn waren Julian Justus (399:396 gegen Manuela Felix) in einem hochklassigen Match sowie Dirk Leiwen (393:385 gegen Julia Palm) erfolgreich.
An Position zwei entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen Erich Schmul (Hilgert/Foto links) und Dick Boschman (Elsen/Foto rechts). Der Schütze aus Hilgert schoss schneller und hatte seinen Wettkampf mit 392 Ringen längst beendet, als der Niederländer in Reihen der Westfalen noch zwei Schüsse abzugeben hatte.
Zwei Zehner hätten zum Sieg für Elsen gereicht, doch mit einer Neun und einer Zehn kam auch Dick Boschman, der lange Zeit als Verlierer aussah und sich im letzten Durchgang noch kämpferisch steigerte, auf 392 Ringe und damit musste ein Stechen über das Weiterkommen ins Finale entscheiden.
Bereits im ersten Stechschuss fiel die Entscheidung für Hilgert, denn Erich Schmul erzielte eine Zehn, während für Dick Boschman der gelbe Punkt und damit eine Neun aufleuchtete.
In der Begegnung mit der Luftpistole waren die Rollen kurz nach Beginn der Partie geklärt. Der Titelverteidiger hatte mit den Gebrüdern Heise auf Position drei und vier sowie mit Philipp Käfer auf Position fünf die entscheidenden Schützen in ihren Reihen, die von den Braunschweigern nicht zu halten waren.
Adreas Heise (383:375 gegen Markus Gather), Zwillingsbruder Michael Heise (382:372 gegen Marco Angermann-Günzel) und Philipp Käfer (376:370 gegen Wolfgang Geppert) machten bereits alles klar, bevor Patrick Meyer mit 384:380 gegen Maria Grozdewa den Ehrenpunkt für die Niedersachsen holte.
Das Remis zwischen Abdullah Ustaoglu (Waldenburg) und Oleg Omelchuk (Braunschweig), beide kamen auf 382 Ringe, wurde, weil die Partie bereits entschieden war, nicht mehr mit einem Stechen beendet.
Damit kommt es morgen im Finale zu den Begegnungen SGI Waldenburg gegen SV Kelheim-Gmünd (Luftpistole) sowie TuS Hilgert gegen SG Coburg (Luftgewehr). Um Rang drei kämpfen vorher die Braunschweiger SG gegen HSG München (Luftpistole) sowie Hubertus Elsen gegen Post SV Düsseldorf (Luftgewehr).
Alle Ergebnisse des Bundesligafinales finden Sie über diesen Link.