Deutsche Meisterschaften

Hochklassiges Skeet-Finale mit Axel Wegner als Sieger

06.09.2004 00:00

Die Zuschauer auf der Wurfscheibenanlage in Garching-Hochbrück bekamen ein erstklassiges Finale im Skeet-Wettbewerb der Herren zu sehen. Hinter dem mit 119 Treffer nach dem Vorkampf führenden Axel Wegner (Machern/Foto) gingen gleich drei Schützen mit 118 getroffenen Scheiben in die Endrunde der besten Sechs.

 

Gernot Nienkerk, Eike Stöver (beide Altona/Westfalen) und Tino Wenzel (Ibbenbühren) machten sich auf die Verfolgung des Olympiasiegers von 1988 in Seoul. Komplettiert wurde das Finale durch den jungen Moritz Tüllmann (Haag) und Altmeister Bernhard Hochwald (Berlin), die 117 und 116 Treffer in der Qualifikation erzielten, aber nicht mehr in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnten.

Grund dafür war, dass die vier an der Spitze nahezu keine Schwächen zeigten und schon bald klar wurde, dass jeder Fehler hart bestraft werden würde. Gernot Nienkerk war der Erste, der Federn lassen musste. Auf Position drei ließ der Westfale die Rechts-Links-Taube in der Dublette fliegen und auch auf Position fünf war eben diese Dublettentaube der Grund, weshalb Gernot Nienkerk am Ende mit 23 Treffern im Finale und insgesamt 141 getroffenen Zielen ohne Medaille blieb und Vierter wurde.

Während Eike Stöver und der Olympiateilnehmer von Athen, Axel Wegner, sich keinen einzigen Fehlschuss mehr leisteten und das Finale mit optimalen 25 Treffern abschließen konnten, war es wie bei Gernot Nienkerk eine Rechts-Links-Dublettentaube – diesmal auf Position Sechs – die Tino Wenzel mit 24 Treffern im Finale und 142 Treffern im Gesamtergebnis auf Rang drei zurückfallen ließen.

Deutscher Meister damit Axel Wegner mit 144 Treffern vor Eike Stöver, der mit 143 Treffern die Silbermedaille gewann.

Der Wettbewerb der Junioren wurde zu einer klaren Sache für Mark Kometer (Suhl), der sich im Finale nur einen Fehlschuss erlaubte und nach 112 Treffern im Vorkampf mit 24 Treffern auch im Finale das beste Ergebnis erzielen konnte. Seine insgesamt 136 Treffer bedeuteten den Deutschen Meistertitel beim Skeet-Nachwuchs.

Um Rang zwei gab es ein Stechen, da Johannes Schnabel (Altona/Westfalen) und Robert Nenninger (Suhl) beide 133 Scheiben getroffen hatten. Nach jeweils 111 Treffern im Vorkampf und 22 getroffenen Scheiben im Finale ließ der Thüringer die zweite Stechscheibe passieren, während Johannes Schnabel beide Scheiben der Dublette traf und damit Zweiter wurde.

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