Das Überraschungsteam dieser Gruppe, die Singoldschützen aus Großaiting um Spitzenschützin Ziva Dvorsak (Foto), punktete auch in Petersauch. Zwar unterlag der zweite Aufsteiger in dieser Gruppe zunächst dem Gastgeber und Vizemeister der vergangenen Saison klar mit 1:4, doch revanchierten sich die Großaitinger gegen Der Bund München mit dem gleichen Ergebnis.

Damit bleibt der Aufsteiger vor den letzten beiden Partien der Gruppenphase mit 6:4 Punkten auf dem dritten Rang und darf sich gute Chancen ausrechnen, gleich bei seinem ersten Auftritt in der höchsten deutschen Liga des Sportschießens das Finale zu erreichen. Bei zwei Niederlagen gegen Prittlbach und Coburg droht jedoch auch Rang sieben, der zur Relegation um den Klassenerhalt führt.

Gleiche Situation auch für die anderen Mannschaften, von denen am Wochenende vor allem Der Bund München betroffen war. Der 1:4-Niederlage gegen Großaitingen ging durch das 2:3 gegen den Lokalrivalen HSG München ein weiterer Punktverlust voraus, sodass die Mannschaft von Trainer Johann Riederer zusammen mit Petersaurach und dem SV Germania Prittlbach mannschafts- und einzelpunktgleich auf den Rängen fünf bis sieben platziert ist.

4:6 Mannschaftspunkte und jeweils 12:13 Einzelzähler hat das Trio auf dem Konto, doch mussten die Schützen aus der Landeshauptstadt an diesem Wochenende in ihren Begegnungen gleich auf drei ihrer stärksten Schützen verzichten. Barbara Engleder, Norbert Ettner sowie der Finne Henri Häkkinen, sonst alle sichere Punktesammler, fehlten den Münchnern.

Jeweils zwei Siege feierten die SG Coburg sowie die HSG München und stehen nun mit 8:2 Punkten an der Tabellenspitze. Coburg bezwang Post SV Plattling glatt mit 4:1 und setzte sich nach einem spannenden Match gegen die SSVG Brigachtal knapp mit 3:2 durch, wobei in dieser Begegnung drei Duelle so heftig umkämpft waren, dass sie nur mit einer Differenz von einem Ring endeten.

Die SSVG Brigachtal, die Germania Prittlbach zuvor mit 3:2 besiegte, bleibt mit 6:4 Punkten auf dem vierten Rang und hat im Januar, wie auch Coburg, das Heimrecht. Dementsprechend hoffnungsvoll der Kommentar von Trainer Alain Guignard: „Wir hatten gute Ergebnisse an diesem Wochenende, sodass ich zuversichtlich dem Heimkampf im Januar entgegensehe und auf ein erneutes Ticket für die Endrunde hoffe, zumal dann auch wieder Eva Friedel mit dabei ist, die uns diesmal fehlte.“

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